Heizungsrohre können auf verschiedene Arten abgedichtet werden. Kupferrohre werden am besten mit einem Lötbrenner und Hartlot abgedichtet. Flüssigdichtmittel sind ebenfalls geeignet, allerdings muss dazu das defekte Rohrstück ausgebaut werden. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Hochtemperatur-Dichtmasse zur provisorischen Abdichtung.
Kleinere Leckagen in Heizungsrohren aus Kupfer können mit einem Lötbrenner und Hartlot abgedichtet werden. Wichtig ist bei dieser Variante, dass sie fachgerecht ausgeführt wird. Mit entsprechender Erfahrung (beispielsweise als Klempner) ist es auch möglich, das defekte Rohrstück zu entfernen und ein neues Stück Heizungsrohr anzulöten. Durch das Hartlöten entsteht eine dichte Verbindung, die dauerhaft hält und das Heizungsrohr fachgerecht abdichtet.
Kleine Löcher und Risse in Heizungsrohren können von innen mit Flüssigdichtmittel abgedichtet werden. Dazu muss das defekte Rohrstück abgetrennt werden. Zuvor sollte man den Hauptwasserhahn schließen und die Heizungsanlage abstellen. Dann gießt man die flüssige Abdichtung vorsichtig in das Rohr und lässt sie nach den Herstellerangaben aushärten. Vor dem Wiedereinbau des Heizungsrohres ist die Dichtigkeit mit fließendem Wasser zu prüfen.
Alternativ kann ein undichtes Heizungsrohr mit einem Hochtemperatur Dichtmittel abgedichtet werden. Dies ist jedoch keine dauerhafte Lösung. Die Dichtmasse hält aber auf jeden Fall, bis der Installateur kommt und das defekte Rohr fachgerecht repariert. Die Heizung kann in der Zwischenzeit weiter betrieben werden, so dass diese Alternative auch für die kalte Jahreszeit geeignet ist und den teuren Heizungsnotdienst am Wochenende erspart.
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Heizungsrohre sind wasserführende Leitungen, weshalb sie keinesfalls mit Klebeband oder anderen Hausmitteln repariert werden sollten. Wenn ein Heizungsrohr undicht ist und Wasser austritt, kann es zu teuren Folgeschäden kommen. Selbst wenn z. B. Gewebeband wasserdicht ist, hält es dem Wasserdruck nicht stand. Das Wasser drückt sich durch das Leck ins Gaffa und tropft dann aus den Gewebebandkanten auf den Fußboden.