Holz lässt sich auf verschiedene Arten versiegeln. Matter Holzlack beugt dem Eindringen von Wasser vor und verändert die natürliche Ausstrahlung des Holzes nicht. Auch Holzöl ist eine gute Wahl, wenn man Holz schützen und versiegeln möchte. Alternativ eignet sich Holzwachs.
Wenn man Holz farblos versiegeln möchte, ist Holzlack eine sehr gute Entscheidung. Wählt man ein mattes Produkt, lässt sich die Versiegelung trotz wasserdichter und umfassend schützender Schicht nicht erkennen. Der Holzlack wird am besten mit einem Pinsel (bei größeren Flächen mit einer Rolle) auf das Holz aufgetragen. Anschließend lässt man die Versiegelung rund 48 h lang bei konstanter Temperatur trocknen.
Eine andere Variante der Versiegelung von Holz ist Holzöl. Hierbei handelt es sich um ein Pflegeprodukt, das in die Oberfläche des Holzes einzieht und für eine wasserabweisende Oberschicht sorgt. Holzöl ist keine Beschichtung im klassischen Sinne, sodass das Holz seine natürliche Optik inklusive aller Maserungen behält. Mit Holzöl behandelte Hölzer lassen sich auch sehr leicht von Ablagerungen und Verschmutzungen reinigen.
Alternativ kann man Holz mit Holzwachs versiegeln. Hier gibt es verschiedene Ausführungen, von denen das Hartwachsöl aufgrund seiner Anwenderfreundlichkeit am beliebtesten ist. Holzwachs zieht in die Holzoberfläche ein und bildet gleichzeitig eine oberflächliche Schutzschicht, die äußere Einflüsse wie Feuchtigkeit und Schmutz abweist. Die Auftragung des Wachses erfolgt am besten mit einem Schwamm oder mit einem Küchentuch in kleinen kreisenden Bewegungen.
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Alle empfohlenen Versiegelungen schützen das Holz vor eindringender Feuchtigkeit und anderen Umweltrückständen. Dennoch ist es wichtig, die Art der Versiegelung auf die Beanspruchung und auf den Einsatzzweck des Holzes abzustimmen. Im eigenen Zuhause benötigt Holz (sofern es nicht in Nasszellen verbaut ist) deutlich weniger Schutz als im Freien, wo zusätzlich es gegen Regen, die UV-Strahlung und Umweltrückstände resistent sein sollte.