Holz lässt sich im Außenbereich auf verschiedene Arten versiegeln. Holzlack bildet eine wasserdichte, schmutzabweisende und UV-beständige Schicht auf dem Holz. Holzlasur zieht ins Material ein und versiegelt es von innen. Alternativ kann man Holz im Freien auch mit Holzöl versiegeln.
Will man Holz außen wetterbeständig versiegeln, ist farbloser Holzlack die ideale Wahl. Nachdem man das Holz gereinigt und gegebenenfalls alte Lackreste entfernt hat, trägt man den Lack gleichmäßig mit einem Pinsel auf. Das Holz muss zum Zeitpunkt der Lackierung trocken sein, da der Lack sonst nicht anhaftet. Die beste Verarbeitungstemperatur liegt zwischen 15 und 20 °C. Holzlack trocknet durchschnittlich 24 h.
Eine andere Methode zur Versiegelung von Holz im Außenbereich ist Holzlasur. Die nicht schichtbildende Versiegelung eignet sich für unbehandelte oder für bereits lasierte Hölzer. Soll ein früher lackiertes Holz außen mit einer Lasur versiegelt werden, muss die Lackschicht im Vorfeld abgeschliffen werden. Nun trägt man die Holzlasur gleichmäßig mit einem Pinsel auf und lässt sie dann einen Tag lang trocknen.
Alternativ kann man Holz außen mit Holzöl versiegeln. Die Variante ist optimal für Hölzer, die ihre natürliche Ausstrahlung behalten sollen. Holzöl bildet normalerweise keine Schicht, sondern es zieht vollständig ins trockene Holz ein und schützt es von innen heraus. Um die Bildung eines fettigen Ölfilms auf der Holzoberfläche zu vermeiden, geht man bei der Versiegelung mit Holzöl sehr sparsam vor.
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Im Außenbereich ist eine dichte Versiegelung für den Erhalt des Holzes essenziell. Daher ist es vor allem im Frühjahr und vor der Winterperiode wichtig, die Versiegelung auf mögliche Risse, undichte Stellen oder Abplatzungen (Holzlack) zu überprüfen. Wird ein Schaden bemerkt, ist eine Neuversiegelung des Bereichs notwendig. Vorher schleift man die Schadstelle auf und reinigt sie von Lackresten sowie von Umweltrückständen.