Holzbalken können auf unterschiedliche Weise abgedichtet werden. Zum Abdichten von Rissen in Holzbalken ist Holzkitt die erste Wahl. Freiliegende Wand- und Deckenbalken können mit Holzlasur gegen Feuchtigkeit und Schädlinge abgedichtet werden. Eine gute Alternative zwischen Holzbalken und Mauerwerk ist Dichtungshanf.
Für die Abdichtung von Rissen in Holzbalken ist Holzkitt die erste Wahl. Die pastöse Fertigmischung lässt sich problemlos in die Risse und in die Übergänge zu Wand und Decke einschmieren. Nach dem Abdichten der Holzbalken (am besten mit dem Finger) sollte der Kitt etwa 24 Stunden trocknen. Danach kann man ihn streichen oder lasieren und farblich an die Holzbalken anpassen.
Um Holzbalken vor Feuchtigkeit zu schützen, werden sie mit einer Holzlasur gestrichen. Diese Methode eignet sich auch sehr gut zur Vorbeugung gegen Holzschädlinge, da behandelte Holzbalken nur selten von Holzwürmern und Co. befallen werden. Wichtig ist vor allem, dass die Balken vor dem Lasieren völlig trocken sind. Bei feuchten Balken kann ein Bautrockner Abhilfe schaffen und die benötigte Holztrockenheit beschleunigen.
Zum Abdichten von Fugen zwischen Holzbalken und Mauerwerk oder Fachwerk eignet sich Dichtungshanf gut. Wenn alle größeren Ritzen mit Stopfhanf ausgefüllt werden, kann keine Zugluft zwischen den Holzbalken und dem Mauerwerk eindringen. Diese Alternative ist praktisch, wenn sich die Holzbalken im Laufe der Zeit (durch Schwinden) vom Mauerwerk entfernt haben. Über dem Stopfhanf wird dann Holzkitt oder auch Putz aufgetragen.
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Unabhängig davon, welche Methode zur Abdichtung der Holzbalken verwendet wird, ist es wichtig, dass die Abdichtung diffusionsoffen ausgeführt wird. Das Holz muss also auch nach der Behandlung noch atmen können, sonst kommt es zu Stockflecken und gesundheitsschädlichem Schimmelbefall. Besonders wichtig ist dies bei der Abdichtung von Fugen zwischen Holzbalken und Mauerwerk. Hier funktionieren nur atmungsaktive Abdichtungen, wie zum Beispiel Stopfhanf.