Um ein Holzboot zu streichen, wird in der Regel hoch beständiger und für Wasser geeigneter Bootslack aufgetragen. Weniger robuste und kratzfeste Anstriche lassen sich mit transparentem Klarlack versiegeln. Um den Bootsboden rutschsicher zu gestalten, kann Strukturlack am Untergrund lackiert werden.
Bootslack, oder auch Yachtlack genannt, ist der am häufigsten eingesetzte Lack in der Bootslackierung. Neben Holz haftet der Anstrich auch hervorragend auf Kunststoff, GFK, Aluminium und anderem Metall. Bootsfarbe ist hoch widerstandsfähig gegen Kratzer und beständig gegen dauerhafte Nässe. Sie erhalten den Lack zum Streichen mit Rollen und Pinseln in unterschiedlichen Farbtönen sowie Glanzgraden. Wir empfehlen die hochwertigen 2K-Lacke einzusetzen.
Klarlack sorgt zum einen für eine durchsichtige Lackschicht, um die darunter liegenden Hölzer weiter erkennen zu können. Außerdem wird Klarlack als Versiegelung eingesetzt, um weniger kratzfeste Lackierungen vor Abrieb zu schützen. Sowohl in Spraydosen als auch zum Ausstreichen ist transparenter Lack erhältlich. Auch hier sollten Sie auf dich besseren zweikomponentigen Produkte zurückgreifen, um einen bestmöglichen Schutz am Holzboot zu erhalten.
Alle Oberflächen, die Sie im Boot betreten müssen, sollten Sie rutschsicher gestalten. Dazu verwenden Sie einen Anti-Rutsch-Lack, den sogenannten Strukturlack. In diesem Speziallack sind kleine Partikel enthalten, die nach dem Anstrich für eine hohe Rutschfestigkeit sorgen. Selbst bei Feuchtigkeit oder Frost kann das Abrutschen minimiert werden. Sie erhöhen damit die Sicherheit auf dem Holz und gestalten den Holzboden auch farblich.
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Jeder Bootslack ist dafür geeignet, um im Süßwasser wie Flüssen oder Seen fahren zu können. Im Meer und damit bei Salzwasser oder sogar in Brackwasser sieht dies jedoch anders aus. Sollten Sie Ihr Holzboot dort nutzen wollen, muss der Anstrich eine Salzwassertauglichkeit beinhalten. Ohne eine entsprechende Zulassung wird sich der aufgetragene Lack schon bald lösen, was Schäden zur Folge hat.