Eine Holztreppe versiegeln

Von Corina Ecke

Wie lässt sich eine Holztreppe versiegeln?

Eine Holztreppe lässt sich auf verschiedene Arten versiegeln. Idealerweise verwendet man einen farblosen Treppenlack auf Wasserbasis als wasserdichte Beschichtung. Soll die Versiegelung nicht sichtbar sein, kann man Hartöl für Holztreppen verwenden. Alternativ ist auch eine Versiegelung mit Hartwachsöl durchaus möglich.

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1. Mit Treppenlack versiegeln

Ideale, abriebfeste Versiegelung auf Wasserbasis

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Wenn man eine Holztreppe absolut wasserdicht und abriebfest versiegeln möchte, kann man farblosen Treppenlack auf Wasserbasis verwenden. Der Vorteil dabei ist, dass man die Holztreppe vor Nässe und vor nicht oder nur schwer entfernbaren Verschmutzungen schützt. Der Treppenlack wird am besten mit einem breiten Pinsel aufgestrichen. Hier beginnt man von oben, sodass man sich ganz einfach Treppenstufe für Treppenstufe nach unten vorarbeiten kann.

2. Mit Hartöl versiegeln

Für Holztreppen, die ihren natürlichen Charme behalten sollen

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Will man die natürliche Optik der Holztreppe vollständig erhalten, kann man sie mit Hartöl versiegeln. Diese Methode eignet sich für alle unbehandelten Holztreppen. Hartöl ist nicht schichtbildend, es zieht vollständig in die Oberfläche des Holzes ein. Dort sorgt es für die gewünschte Versiegelung und hinterlässt lediglich einen leichten Glanz und eine frische, ganz natürliche Maserung. Helle Holztreppen dunkeln etwas nach.

3. Mit Hartwachsöl versiegeln

Alternative

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Alternativ kann man Holztreppen mit Hartwachsöl versiegeln. Die Methode eignet sich besonders für stark beanspruchte Treppen, bei denen ein einfaches Holzöl nicht ausreicht. Wichtig ist, dass die Holztreppe unbehandelt ist oder vor der Versiegelung mit Hartwachsöl abgeschliffen wird. Hartwachsöle zeichnen sich durch ihre hervorragenden Verarbeitungseigenschaften und ihren optimalen Holzschutz aus. Da sie nicht filmbildend sind, bleibt die natürliche Holzoptik erhalten.

Video: Eine Holztreppe versiegeln

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Tipp: Stark beanspruchte Holztreppen können optional auch mit Epoxidharz versiegelt werden

Werden Holztreppen mit Straßenschuhen begangen, sind Öl und Wachs keine gute Wahl. Um sichtbare Abnutzungsspuren und Kratzer im Holz zu vermeiden, kann man die Holztreppe ganz einfach mit Epoxidharz beschichten. Der schützende Film eignet sich auch für Außentreppen aus Massivholz, da das Harz absolut wetterfest und wasserdicht ist. Epoxid ist farblos und schränkt daher die natürliche Holzoptik überhaupt nicht ein.

Häufig gestellte Fragen

Was tun, wenn sich Flecken auf der Holztreppe trotz Versiegelung nicht mehr entfernen lassen?

Das kann im Regelfall nur passieren, wenn man eine Holztreppe geölt oder sie nur marginal gewachst hat. Bei allen nicht dauerhaften Versiegelungen wie Öl und Wachs ist es wichtig, regelmäßig nachzuarbeiten. Bei hartnäckigen Verschmutzungen hilft hier nur ein vorheriger Abschliff.

Welche Versiegelung eignet sich am besten für eine unbehandelt aussehende Naturholztreppe?

Wenn die Holztreppe absolut natürlich aussehen soll, kann man ein Holzöl, Holzwachs oder ein Hartöl verwenden. Allerdings sollte man hierbei bedenken, dass sich diese Methoden zur Versiegelung hauptsächlich für weniger stark beanspruchte Treppen im Haus oder in der Wohnung eignen.

Kann die Holz-Etagentreppe in einer Maisonette-Wohnung auch unversiegelt bleiben?

Von einer unversiegelten Holztreppe sollte man Abstand nehmen. Auch wenn die Treppe eher selten begangen oder mit Hausschuhen betreten wird, lassen sich Verschmutzungen nicht generell vermeiden. Unbehandelte Treppen können durch Feuchtigkeit, aber auch durch den Abrieb der Hauschuhsohlen beschädigt werden.