Kunstleder lässt sich sehr gut mit einer ölfreien Lederversiegelung behandeln. Eine andere Möglichkeit zur Versiegelung von Kunstleder ist Lederimprägnierung, die ebenfalls fett- und ölfrei sein sollte. Alternativ kann man eine Nanoversiegelung für Stoff auftragen und so eine wasserabweisende Oberfläche erzeugen.
Wenn man Kunstleder schmutz- und feuchtigkeitsabweisend versiegeln möchte, ist Lederversiegelung die ideale Lösung. Auch wenn es sich nicht um "echtes" Leder handelt, wird das Lederimitat durch die Versiegelung robuster und abriebfester. Wichtig ist, dass man die Versiegelung gleichmäßig aufträgt und sie 2 bis 4 Stunden wirken lässt. Anschließend entfernt man die Überreste ganz einfach mit einem trockenen und fusselfreien Tuch.
Will man Kunstleder ohne einen sichtbaren Film versiegeln, kann man Lederimprägnierung verwenden. Am besten eignet sich ein Spray, das man hauchdünn in gleichmäßiger Schicht auf das Kunstleder aufträgt. Vorher sollte man die zu versiegelnde Fläche reinigen und sie von Rückständen wie Staub oder Fett befreien. Nun sprüht man die Imprägnierung auf und lässt sie einwirken. Überreste werden anschließend trocken abgewischt.
Alternativ kann man Kunstleder mit Nanoversiegelung für Stoff versiegeln. Hierbei handelt es sich um eine Flüssigkeit, die man gleichmäßig auf das saubere und trockene Kunstleder aufsprüht. Nach einer Einwirkzeit von rund 2 Stunden ist das Kunstleder versiegelt. Nun perlt Wasser ab, Schmutz kann nicht anhaften und der Reinigungsaufwand verkürzt sich merklich. Die Versiegelung sollte zur Sicherheit aber alle 6 Monate wiederholt werden.
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Im Reinigungs- und Pflegeaufwand, auch bei der Versiegelung sind sich Leder und Kunstleder nicht unähnlich. Allerdings sollte man beim Versiegeln von Kunstleder bedenken, dass es kein Öl aufnehmen kann und dass es daher nicht mit ölhaltigen Produkten behandelt werden sollte. Enthält eine Versiegelung Öl, setzt sie sich auf dem Kunstleder ab und bildet einen fettigen Film, der entfernt werden muss.