Zum Kleben von Kunststofffenstern eignet sich ein spezieller Kunststoffkleber am besten. Auch 2K-Kleber kann verwendet werden und sorgt für eine stabile Verbindung der Bauteile. Will man ein Kunststofffenster im Innenraum kleben, eignet sich alternativ auch ein leicht zu verarbeitender Kraftkleber.
Zum Kleben stark beanspruchter Bauteile am Kunststofffenster ist ein spezieller Kunststoffkleber bestens geeignet. Durch seine Zusammensetzung klebt er sowohl Hart- wie Weichplastik und Kunststoffmischungen. Nach der Reinigung der Klebeflächen wird der Kunststoffkleber dünn auf die Bereiche aufgetragen. Nun drückt man die zu verklebenden Teile für etwa 2 Minuten fest aufeinander. Bis zur Endfestigkeit der Klebeverbindung dauert es rund 24 Stunden.
Eine weitere Möglichkeit zum Kunststofffenster kleben ist 2K Kleber für Plastik und Kunststoff. Da es hier auf die richtige Mischung ankommt, sollte man den Herstelleranweisungen folgen und die beiden Komponenten im richtigen Verhältnis anmischen. Bei größeren Klebestellen raut man die Oberfläche leicht mit feinem Sandpapier auf, wodurch man die Klebekraft verstärkt und für festen Halt sorgt. Eine dünne Schicht 2K-Kleber reicht für die Befestigung aus.
Kleinere Schäden an der Innenseite des Kunststofffensters lassen sich mit einem temperaturbeständigen Kraftkleber reparieren. Da der Klebstoff am besten auf rauen Untergründen hält, empfiehlt es sich, die Klebebereiche vorab mit Sandpapier aufzurauen. Nun wird das Kunststofffenster gereinigt und der Kleber in einer hauchdünnen Schicht (am besten mit einem Pinsel) aufgetragen. Die Teile werden jetzt mit leichtem Druck aufeinander verbunden und anfangsfixiert.
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Hat der Vormieter oder Voreigentümer Bohrlöcher von Rollos und Co. im Kunststofffenster zurückgelassen, kann man diese mit Fensterkitt verschließen. Im Gegensatz zu einem Klebstoff ist der Kitt überstreichbar, sodass man den kleinen Schaden völlig unsichtbar beheben kann. Wichtig ist, dass man den nachträglichen Anstrich in der richtigen Farbe aus der RAL-Palette vornimmt und die Farbe ganz vorsichtig und dünn auftupft.