Kunststofftanks lassen sich sehr gut mit einem 2K-Epoxidharzkleber reparieren. Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung von Kunststoffkleber, den es in verschiedenen Ausführungen für unterschiedliche Einsatzbereiche gibt. Eine Verschmelzung mit Hitze dichtet ab und ist mit einem Bunsenbrenner sehr einfach möglich.
Kommt es zu einem Riss im Kunststofftank, kann man den Defekt verhältnismäßig einfach mit 2K Epoxidharz kleben. Hierbei handelt es sich um einen Klebstoff, der aus hochfestem Industriekleber und einem Härter gemischt wird. Die Mischung verbindet sich optimal mit dem Kunststoff und sorgt dafür, dass Risse und Löcher zuverlässig abgedichtet werden. Tipp: Die Klebefläche sollte im Vorfeld mit Sandpapier aufgeraut werden.
Für Wassertanks, Öl- und Benzintanks aus Kunststoff kann man einen Kunststoffkleber verwenden. Da nicht alle Kunststoffkleber chemikalienresistent sind, sollte man diesen Punkt bereits vor dem Kauf prüfen. Wenn man einen Öl- oder Kraftstofftank aus Kunststoff kleben möchte, muss die Resistenz gegen Chemikalien vorhanden sein. Nach dem Aufrauen der Oberfläche trägt man den Kleber dünn auf und lässt ihn vollständig austrocknen.
Ganz ohne Klebstoff lässt sich ein Kunststofftank mit einem Bunsenbrenner "kleben". Durch die Materialerhitzung schmilzt der Kunststoff und man hat so die Möglichkeit, ein vorhandenes Loch zu schließen oder einen Riss abzudichten. Da der Bunsenbrenner Temperaturen von bis zu 1800°C erzeugt, sollte man ihn etwa 20 bis 30 cm vom Kunststofftank entfernt halten und das Material langsam und präzise erhitzen.
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Auch wenn ein Kunststofftank nach dem Kleben optisch wieder dicht erscheint, muss man die Dichtheit vor dem Einfüllen brennbarer Flüssigkeiten testen. Dazu verwendet man am besten Wasser und stellt den Tank auf eine Zeitung oder auf ein Geschirrtuch. Ist die Unterlage nach einer Stunde noch trocken und der Kunststofftank ohne Wasserverlust gefüllt, hat die Verklebung der defekten Stelle sicher funktioniert.