Leinölfirnis lässt sich auf verschiedene Arten polieren. Für die Erstpolitur nach der Auftragung verwendet man am besten ein Geschirrtuch aus reiner Baumwolle. Den zweiten Poliervorgang nimmt man mit einem Baumwoll-Poliertuch vor. Alternativ lässt sich Leinölfirnis mit einer elektrischen Poliermaschine polieren.
Leinölfirnis kann man sehr gut mit einem Baumwoll Geschirrtuch polieren. Nachdem man die Firnis aufgetragen und sie einwirken lassen hat, formt man das saugfähige Geschirrtuch zu einem "Ball" und reibt es in kleinen Kreisbewegungen über die zu polierende Fläche. Man poliert so lange, bis sich keine Leinölfirnis-Rückstände mehr auf dem Holz befinden. Wichtig: An den Kanten sollte man besonders sorgfältig polieren.
Sind die nicht ins Holz eingezogenen Leinölfirnisreste wegpoliert, geht es ans Finish. Für den zweiten Poliergang bieten sich Putztücher aus Baumwolle als optimale Lösung an. Auch hier empfiehlt es sich, das Putztuch zu einem kleinen Ball zu formen und es mit leichtem Druck kreisförmig über die Leinölfirnis zu reiben. Nun erhält die Oberfläche ihren satten Glanz und mögliche Leinölfirnisreste werden dabei entfernt.
Eine Alternative zum Polieren von Leinölfirnis ist eine elektrische Poliermaschine. Diese Variante eignet sich sehr gut für große Flächen, die von Hand nur sehr schwer und mit hohem Zeitaufwand poliert werden können. Will man Leinölfirnis polieren, sollte man ein sehr weiches Polierpad verwenden und die Poliermaschine auf minimaler Geschwindigkeit einschalten. Man poliert langsam und achtet auf die wichtigen, kleinen kreisförmigen Bewegungen.
Videounterschrift Lorem Ipsum
Leinölfirnis schützt das Holz von innen heraus. Die Firnis zieht sehr schnell ein, verteilt sich aber erst im Laufe einiger Tage gleichmäßig in der Holzoberfläche. Für ein maximal glänzendes Ergebnis sollte man die Oberfläche eine Woche nach der Auftragung der Leinölfirnis noch einmal polieren. Dafür nimmt man ein einfaches, sauberes und trockenes Poliertuch und poliert die Fläche in kleinen Kreisbewegungen.