Eine Leinwand an die Wand kleben

Von Corina Ecke

Wie lässt sich eine Leinwand an die Wand kleben?

Eine Leinwand lässt sich ganz einfach mit Gewebekleber an die glatte Wand (Tapete, Putz) kleben. Man kann Latex-Bindemittel verwenden und die Klebefläche wandseitig einstreichen. Für Leinwände mit Keilrahmen oder einer anderen Rahmung ist ein Klebenagel eine praktische und einfache Möglichkeit.

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1. Mit Gewebekleber kleben

Hält auf Tapeten und auf Putz problemlos

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Wenn man eine Leinwand direkt an die Wand kleben möchte, streicht man die gesamte Klebefläche mit Gewebekleber ein. Je nach Leinwandgröße kann man den partiell aufgetragenen Kleber nun mit einem Spachtel oder mit einem harten Pinsel auf der Wandfläche ausstreichen. Es ist darauf zu achten, dass die Kleberschicht gleichmäßig verteilt wird. Anderenfalls zeichnen sich Kleberbeulen unter der dünnen Leinwand ab.

2. Mit Latex-Bindemittel kleben

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Leinwände kann man mit einer Flächenverklebung aus Latex Bindemittel an die Wand kleben. Der Vorteil dieses Klebers beruht auf seiner leichten Verarbeitung und der schnellen Aushärtung. Das Latex-Bindemittel wird mit dem Pinsel im vorher markierten Bereich hauchdünn aufgestrichen. Nun legt man die Leinwand an den oben markierten Kanten an, drückt sie nun aber zuerst mittig fest und streicht die Ränder aus.

3. Mit einem Klebenagel kleben

Für Leinwände auf einem Keilrahmen

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Ist die Leinwand auf einen Keilrahmen gespannt, kann man sie an jeder glatten Wand mit einem verstellbaren Klebenagel aufhängen. Damit der Klebenagel hält, wird die Klebefläche an der Wand vorab gereinigt. Sie muss staubfrei sein, da selbst kleinste Partikel für eine Minderung der Klebekraft sorgen. Nun drückt man den Klebenagel fest und lässt ihn ohne die Leinwand bestenfalls einen Tag antrocknen.

Video: Eine Leinwand an die Wand kleben

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Tipp: Bei Flächenverklebung markiert man die Klebefläche sicherheitshalber mit Malerkrepp

Vor dem Aufhängen einer Leinwand mit Verklebung ist es ratsam, die genaue Position auszumessen und sich den Bereich zu markieren. Dazu verwendet man Malerkrepp, das man entlang des Außenkanten der Leinwand an die Wand klebt. Nimmt man die Leinwand jetzt ab, ist die Fläche, auf die man den Kleber aufträgt sichtbar. Obendrein schützt das Abkleben vor dem Verlaufen des Klebers.

Häufig gestellte Fragen

Was tun, wenn sich die geklebte Leinwand von der Wand abrollt?

Auch wenn der Kleber gleichmäßig und dünn aufgetragen wird, sollte man den Leinwandrändern besondere Aufmerksamkeit schenken. Hier darf man ein wenig mehr Klebstoff auftragen und sollte beim Andrücken des Kunstwerks auch ein bisschen mehr Kraft als in der Leinwandmitte aufwenden.

Leinwand schlägt Falten an der Wand - wie behebe ich das Problem?

Das kann passieren, wenn man den Kleber ungleichmäßig auf die Wand aufträgt. Auch vergessene Stellen führen nach dem Ankleben der Leinwand dazu, dass sich diese Bereiche anheben und eine wellenförmige Optik annehmen. Bei einer vollständigen Flächenverklebung kommt es nicht dazu.

Hält es, wenn ich die Leinwand mit vier Klebepads nur in den Ecken anklebe?

Mit eine Vierpunkt-Verklebung fehlt es der Leinwand an Spannung. Perspektivisch verformt sie sich vor allem an der Oberkante und an den Seiten. Kleine Leinwände könnte man mit Klebepads ankleben, doch auch hier reicht die reine Eckenverklebung in keinem Fall aus.