Nickel lässt sich mit verschiedenen Methoden polieren. Im Idealfall verwendet man eine Polierpaste für Metall und bringt die Oberfläche so zum Glänzen. Bei leichten Mattierungen lässt sich Nickel mit klassischem Spülmittel polieren. Auch verdünnter Essig ist eine sehr gute Alternative.
Wenn man stark angelaufenen oder oberflächlich zerkratzten Nickel polieren möchte, ist Polierpaste ideal dafür geeignet. Man trägt eine kleine Menge der Paste auf ein Baumwolltuch auf und reibt sie in kreisenden Bewegungen auf die Oberfläche. Nun poliert man den Nickel mit marginalem Druck in kleinen Kreisbewegungen auf Hochglanz. Politurreste werden anschließend mit einem sauberen Baumwolltuch beim Nachpolieren sehr sorgfältig entfernt.
Nickel mit leichten Mattstellen kann man ganz einfach mit Spülmittel polieren. Dazu feuchtet man ein Baumwolltuch an (nebelfeucht) und trägt eine winzige Menge Handspülmittel auf. Damit reibt man die Nickeloberfläche vollständig ein und lässt das Spülmittel rund 15 Minuten wirken. Anschließend nimmt man ein trockenes Tuch und beginnt damit, den Nickel in kleinen kreisenden Bewegungen und wenig Druck zu polieren.
Eine gute Alternative zum Nickel Polieren ist verdünnter Essig. In einer kleinen Schüssel mischt man 200 ml Wasser mit 2 Spritzern Essig. Das Baumwolltuch wird nun in die Mischung getaucht und sorgfältig ausgewrungen. Mit dem jetzt nebelfeuchten Tuch mit Essiggemisch kann man angelaufenen Nickel problemlos auf Hochglanz polieren. Den Vorgang wiederholt man so oft, bis die Oberfläche wie gewünscht glänzt.
Nickel ist sehr kratzerempfindlich. Daher kommt zum Polieren nur ein sehr weiches Tuch aus reiner Baumwolle oder aus Frottee in Frage. Auch beim Einsatz von Polierpaste sollte man die kratzeranfällige Eigenschaft des Metalls bedenken und daher keinesfalls zu grobkörnigen oder ätzenden Poliermitteln greifen. Ganz ohne Druck funktioniert das Polieren von Nickel nicht. Doch vom starken Aufdrücken sollte man besser absehen.