Palisaden lassen sich mit verschiedenen Methoden verfugen. Besonders ideal ist Flexmörtel, der wasserdichte Fugen erzeugt und bei fachmännischer Verarbeitung nicht sichtbar ist. Schmale Fugen in Palisaden kann man problemlos mit wetterfestem Bausilikon schließen. Alternativ eignet sich Sikaflex Dichtstoff zur Verfugung.
Wenn man Palisaden wasserdicht verfugen möchte, bietet sich witterungsbeständiger Flexmörtel als ideale Methode an. Nachdem man die Palisaden gesetzt und die Fugen gereinigt hat, mischt man den Mörtel nach Herstellerangaben mit Wasser. Mit einer Fugenkelle drückt man die zähflüssige Masse in die Fugen und glättet sie. Wichtig ist, dass man den Flexmörtel für Längsfugen nicht zu dünn (lieber etwas dicker) anmischt.
Eine andere Möglichkeit zum Verfugen von Palisaden ist Bausilikon. Der wetterfeste Dichtstoff ist nach der Trocknung wasserundurchlässig und frostunempfindlich. Man trägt eine gleichmäßige Menge aus der Kartusche aus und streicht das Silikon nun mit einem sehr feinen Rakel glatt. Damit Bausilikon hält, müssen die Fugen absolut sauber und trocken sein. Völlig getrocknet ist das Silikon nach 12 bis 24 Stunden.
Alternativ kann man Palisaden mit Sikaflex Dichtstoff verfugen. Diese Methode ist sehr gut für ungleiche Fugen geeignet. Auch wenn die Fugen der Palisade für Mörtel zu schmal und für Silikon zu breit sind, eignet sich der knet- und formbare Dichtstoff sehr gut. Durch die Handwärme wird er knetbar und zur Rolle formbar. Wer wird in die Fugen gedrückt und leicht ausgestrichen.
Ob man eine Palisade verfugt oder ob man auf die Verfugung verzichtet, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Grundsätzlich sollte man Palisaden verfugen, wenn sie mit Erde gefüllt werden und als Umrandung eines Hochbeetes dienen. Soll die Verfugung von außen unsichtbar bleiben, kann man die Palisaden nach dem Aufstellen einfach von innen verfugen und so herauslaufendes Wasser und Co. effektiv verhindern.