Porzellan lässt sich mit verschiedenen Methoden versiegeln. Ideal ist eine Keramikversiegelung für Bäder und Küchen. Ebenso praktisch und effektiv ist es, Porzellan mit einer Nanoversiegelung vor Kalkflecken und Abnutzung zu schützen. Alternativ kann man einen lebensmittelechten Klarlack auf Porzellan aufstreichen.
Wenn man Porzellan versiegeln möchte, kann man sich für eine Keramikversiegelung entscheiden. Das gereinigte, trockene Porzellan wird mit dem wasserfesten und schmutzabweisenden Siegel bestrichen und anschließend trocknen gelassen. Will man empfindliches bemaltes Porzellan vor dem Verblassen und vor Kratzern schützen, ist die Keramikversiegelung eine ideale Wahl. Soll vom Porzellan gespeist werden, muss die Versiegelung lebensmittelecht und bestenfalls auch spülmaschinengeeignet sein.
Eine andere Möglichkeit zum Versiegeln von Porzellan ist Nanoversiegelung. Wenn man sich für ein Produkt entscheidet, das speziell für Bad und Küche geeignet ist, kann man sich auf eine lebensmittelechte und teilweise spülmaschinengeeignete Versiegelung verlassen. Die Nanoversiegelung wird auf das gereinigte und getrocknete Porzellan aufgetragen und sollte rund 2 h einwirken. Nun kann man eventuelle Überreste mit einem Lappen abwischen.
Alternativ lässt sich Porzellan mit lebensmittelechtem Klarlack versiegeln. Die Variante eignet sich besonders für Porzellangeschirr, das beispielsweise zu besonderen Anlässen und zu Feiertagen auf den Tisch gestellt wird. Durch die wasserdichte und schmutzabweisende Klarlackschicht bleibt das Porzellan auch im Gebrauch unbeschädigt. Der Klarlack wird mit einem Pinsel aufgetragen und muss vor dem nächsten Gebrauch des Porzellans bestenfalls 48 h lang trocknen.
Porzellanfiguren oder als Dekoration verwendetes Porzellan muss man nicht zwangsläufig lebensmittelecht versiegeln. Doch wenn es sich um Teller und Tassen im Gebrauch handelt, ist die lebensmittelechte Beschichtung essenziell. Daher sollte man sein Produkt mit großer Sorgfalt auswählen und auch bedenken, dass die Versiegelung eine (vom Hersteller vorgegebene) Trocknungszeit benötigt. Anschließend lässt sich das Porzellan ohne gesundheitliche Risiken zum Servieren verwenden.