Am einfachsten lässt sich ein Pumpengehäuse mit speziellem 2K-Kleber für Kunststoffe kleben. Ebenso gut eignet sich PU-Kleber, der auf die vorher gereinigten Klebeflächen aufgetragen wird. Als Alternative kann man mit ein wenig handwerklichem Geschick auch einen Gasbrenner zum Gehäusekleben verwenden.
Befindet sich die Pumpe unter Wasser oder hat sie Wasserkontakt, ist 2K Kleber eine ideale Lösung. Der endfeste Klebstoff aus Kleber und Härter hält auch unter Wasser und unter hohem Druck dicht. Wichtig ist die richtige Mischung, die man nach Herstellerangaben erzeugt und hauchdünn auf die Bruchstelle aufträgt. Anschließend lässt man den Zweikomponentenkleber antrocknen und schleift die Oberfläche mit Feinschleifpapier nach.
Kleinere Risse im Pumpengehäuse kann man mit PU Kleber kleben. Der Kleber wird direkt aus der Kartusche in einer hauchdünnen Spur auf den Riss aufgetragen und mit dem Finger (oder mit einem Holzstäbchen) eingerieben. Alle über den Rand hinausquellenden Überstände sollten im feuchten Zustand entfernt werden. PU-Kleber zieht in den Riss ein und verbindet die Bruchstellen des Pumpengehäuses wieder fest miteinander.
Kennt man die genaue Bezeichnung des Materials, kann man das Pumpengehäuse alternativ auch mit einem Gasbrenner kleben. Hierfür schaltet man den Brenner an und hält ihn mit einem Abstand von rund 20 cm Entfernung auf die Bruchstelle im Gehäuse. Wichtig: Ist der Kunststoff erhitzt, schiebt man die Bruchkanten mit Arbeitshandschuhen oder mit einem hitzeunempfindlichen Gegenstand zusammen und drückt sie aneinander.
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Die meisten Pumpengehäuse bestehen aus hartem Kunststoff. Doch die Bezeichnung Kunststoff gibt noch keine Auskunft darüber, welche Komponenten für die Herstellung des Gehäuses verwendet werden. Je mehr Informationen man sammelt, desto sicherer kann man das Pumpengehäuse mit dem richtigen Kleber reparieren. Für Kunststoffe aller Art empfiehlt sich ein hochwertiger 2K-Kleber, da er besonders fest wird und ohne lange Wartezeit trocknet.