Am häufigsten wird Riffelblech mit Rollen lackiert. Auch das Sprühen mit Spraydosen oder Lackierpistolen ist ein weit verbreitetes Verfahren. Alle Ecken, Kanten oder wenn es um filigrane Lackierungen geht, werden mit Pinseln gestrichen. Das Pulverbeschichten ist eine Alternative zur Lackierung.
Bleche und auch Riffelbleche in allen Ausführungen lassen sich sehr gut mit einer Rolle streichen. Mit der Walze gelangen Sie problemlos über die meist nur wenigen Millimeter hohen Erhebungen, die der Rutschfestigkeit oder Stabilität dienen. Am besten eignen sich weiche und gerade Schaumstoffwalzen mit abgerundeten Enden. Streifen lassen sich damit optimal im Lackbild verhindern und Sie erreichen eine gleichmäßige Oberflächenstruktur.
Besonders schnell und einfach werden Riffelbleche mit Spraydosen lackiert. Sie benötigen nur eine geeignete Sprühdose und auf andere Lackierwerkzeuge kann komplett verzichtet werden. Durch den feinen Farbnebel erreichen Sie eine dünne sowie gleichmäßige Lackierung. Die Farbauswahl ist hier sehr hoch und auch Klarlack wird oft eingesetzt. Wir empfehlen die Verwendung im Außenbereich, da sich der Sprühnebel weit verbreiten kann.
Wenn Bauteile aus Riffelblech bereits montiert oder gebogen sind, dann erreichen Sie die meisten Stellen trotzdem noch mit einem Pinsel. Mit feinen Pinseln gelangen Sie in jede noch so kleine Fuge, während breite Lasurpinsel optimal zur vollflächigen Lackierung geeignet sind. Sollten Bauteile an der zu streichenden Fläche angrenzen, so lackieren Sie mit den Pinseln sehr präzise um die Hindernisse herum.
Sollten Sie große Blechtafeln oder mehrere Bauteile aus Riffelblech lackieren wollen, dann bietet sich eine Lackierung mit der Sprühpistole an. Mobile Farbsprühsysteme lassen sich sowohl im Außenbereich einsetzen, während durch Kompressoren und Druckluft betriebene Geräte meist in Spritzkabinen verwendet werden. Da der Reinigungsaufwand durch die feinen Düsen hoch ist, lohnt sich die Lackierung vor allem bei Großmengen und sperrigen Objekten.