Risse im Mauerwerk lassen sich mit verschiedenen Methoden abdichten. Kleine Haarrisse in Innenwänden können mit Spachtelmasse geschlossen werden. Für Außenwände eignet sich ein Fugenfüllprofil gut gegen Feuchtigkeit und Zugluft. Alternativ können Risse im Mauerwerk auch einfach mit Acryl abgedichtet werden.
Wenn man Risse im Mauerwerk oder im Putz Indoor abdichten möchte, eignet sich fertige Spachtelmasse sehr gut. Beim Kauf eines Komplettsets werden keine zusätzlichen Werkzeuge benötigt. Die Masse wird mit dem beiliegenden Spachtel auf den Riss aufgetragen und eingedrückt. Dabei wird der Spachtel von rechts nach links und wieder zurück bewegt, bis der Riss verschlossen und eine glatte Oberfläche entstanden ist.
Fugenfüllprofile sind optimal für tiefere Risse im äußeren Mauerwerk geeignet. Die flexiblen und kompressiblen Fugenschnüre werden in den Riss eingelegt und verhindern, dass Regenwasser und Frost die Rissschäden vergrößern. Nach dem Einlegen der Fugenschnur wird der Riss im Mauerwerk von außen verschlossen, was mit verschiedenen Produkten möglich ist. Anschließend wird die Stelle einfach neu verputzt und der Riss ist dicht.
Alternativ dichtet man Risse im Mauerwerk mit Acryl ab. Im Außenbereich ist witterungsbeständiges Acryl zu verwenden. Es kann nach dem Einlegen einer Fugenschnur verwendet werden und auch kleinere Risse können nur mit Acryl verschlossen werden. Damit der abgedichtete Riss nicht mehr sichtbar ist, wird die verfugte Stelle anschließend überstrichen. Acryl hat den Vorteil, dass es überstrichen und verputzt werden kann.
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Bei sehr breiten und langen Außenrissen ist eine fachgerechte Sanierung erforderlich. Die Empfehlungen gelten für kleine, schmale und nicht tief ins Mauerwerk reichende Risse. Bevor das Mauerwerk saniert wird, sollte die Ursache des Risses geklärt werden. Die statische Sicherheit hat Vorrang vor der Optik und muss in jedem Fall hergestellt werden. Große Mauerwerksrisse weisen oftmals auf ein statisches Problem hin.