Sandsteine haben unterschiedliche Einsatzorte. Geht es um das Abdichten einer Terrasse mit Sandsteinplatten, so ist eine Imprägnierung die beste Methode. Soll eine Außenwand ausgebessert werden, ist das Verputzen der Fugen mit Kalkputz ratsam. Alte Bohrlöcher lassen sich mit Restauriermörtel ausbessern.
Sandsteinplatten sind ein schöner Boden für Terrassen, denen eine mediterrane Optik verliehen werden soll. Um sie vor Schmutz zu schützen, sollten sie mit einem Imprägniermittel behandelt werden. Dieses dringt in den Naturstein ein, füllt die Poren und bildet eine schützende Schicht. Die Imprägnierung lässt sich gut mit einem Drucksprüher auftragen, wobei dieser Vorgang ein oder zwei Mal wiederholt werden muss.
Ein Mauerwerk aus Sandstein wird von außen nicht abgedichtet, da der Stein seine Optik beibehalten soll. Lediglich eine Imprägnierung wäre möglich. Es ist jedoch ratsam, die Fugen vom Mauerwerk abzudichten. Dies geschieht mit einem Kalkputz, der hoch wasserdampfdurchlässig ist und somit feuchtigkeitsregulierend arbeitet. Der Putz wird mit Wasser vermischt und lässt sich im Anschluss mit dem Pinsel auftragen.
Geht es darum, dass ältere Bohrlöcher in Sandsteinen ausgebessert werden müssen, so ist der Restauriermörtel eine gute Methode. Vor den Ausbesserungsarbeiten muss vorhandener Steinstaub mit Wasser oder Druckluft entfernt werden. Der Mörtel wird mit Wasser angerührt und lässt sich einlagig mit einer Stärke von bis zu 50 mm auftragen. Auch Risse und Vertiefungen im Naturstein können mit Restauriermörtel bearbeitet werden.
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Soll ein altes Mauerwerk aus Sandstein am Haus restauriert werden, so werden zunächst die Fugen tief ausgekratzt. Der Stein selber lässt sich kaum restaurieren, weshalb das Augenmerk auf die Fugen gelegt werden sollte. Diese werden zunächst mit einem Tiefengrund für sandende Untergründe vorbereitet und anschließend mit reinem Kalkputz verfugt, der entfeuchtend wirkt. Die Fugen müssen abschließend eingeschlämmt werden.