Ein Schneidebrett lässt sich mit verschiedenen Methoden versiegeln. Reines Leinöl eignet sich ideal für eine natürliche Versiegelung ohne Beschichtung. Soll eine schnittfeste und wasserdichte Schicht erzeugt werden, verwendet man 2K-Epoxidharz zum Versiegeln. Alternativ kann man Kinderspielzeuglack als wasserdichte Versiegelung auftragen.
Wenn man ein Schneidebrett natürlich versiegeln möchte, bietet sich reines Leinöl als ideale Methode an. Für die Versiegelung trägt man das pure Leinöl mit einem Backpinsel zuerst auf die Oberseite und nach dem Einziehen auf die Unterseite auf. Den Vorgang wiederholt man so lange, bis das Holz satt ist und kein Öl mehr aufnimmt. Wichtig: Die Kanten beim Versiegeln nicht vergessen.
Eine andere Möglichkeit zur Versiegelung von Schneidebrettern ist 2K Epoxidharz. Der Vorteil dieser versiegelnden Beschichtung beruht darauf, dass sie sich für Holz, für Bambus und Kunststoff sowie für Stein eignet. Nach dem Anmischen trägt man das Epoxidharz mit einer Lackrolle oder mit dem Pinsel gleichmäßig auf das Schneidebrett auf. Das Brettchen ist nach 24 h Trocknungszeit schnittfest und absolut wasserdicht versiegelt.
Alternativ kann man ein Schneidebrett mit farblosem Kinderspielzeuglack versiegeln. Der Grundier- und Decklack ist lebensmittelsicher und speichelecht. Nachdem man das Schneidebrett gereinigt und es getrocknet hat, wird der Lack zuerst auf die Oberseite aufgestrichen. Nach einer Trocknungszeit von 12 h kann man das Brett umdrehen und die Unterseite versiegeln. Völlig trocken ist die Versiegelung 24 h nach dem zuletzt erfolgten Anstrich.
Videounterschrift Lorem Ipsum
Schneidebretter aus Holz kann man sehr gut mit Öl versiegeln. Allerdings sollte man auf konventionelles Speiseöl und auf Olivenöl verzichten. Das Problem dieser Öle beruht darauf, dass sie leicht ranzig werden und das Brett unangenehm riechen lassen. Verdirbt das Speiseöl nach dem Einziehen ins Holz, ist das Schneidebrett nicht mehr nutzbar. Bei purem, völlig reinem Leinöl besteht dieses Risiko nicht.