Den Sichtschutz kann man mit verschiedenen Methoden auf der Mauer befestigen. L-förmige Pfostenträger werden am rechtwinkeligen Mauerabschluss oben befestigt. Optional kann man Pfostenschuhe mit Dübelplatte verwenden und die Befestigung ausschließlich auf der Maueroberseite vornehmen. Auch Stockschrauben sind eine praktische Möglichkeit.
Will man die niedrige Mauer mit einem Sichtschutz erhöhen, kann man die Elemente auf L Pfostenträger schrauben. Ob man sich für einen Einlass- oder Aufschraub-Pfostenträger entscheidet ist hierbei individuell. Der Träger verbindet die Seitenpfosten der Sichtschutzelemente mit der Mauer. Eine stabile Verschraubung der Pfostenträger ist daher essenziell und erfordert, dass die Mauer selbst stabil ist. Eine vorherige statische Kontrolle empfiehlt sich.
Eine weitere Variante zur Befestigung eines Sichtschutzes auf Mauern sind Pfostenschuhe. Da die Seitenpfosten der einzelnen Elemente in den Schuh eingelassen werden, sollte man vor dem Kauf die Längen der Pfostenkanten messen. Pfostenschuhe verfügen über eine Bodenplatte, die mit 4 Schrauben in den richtigen Abständen auf der Mauer befestigt werden. Nach der Halterungsmontage wird der Sichtschutz eingeschoben und fest verschraubt.
Einen Sichtschutz kann man auch per Direktverschraubung auf einer Mauer befestigen. Dafür empfehlen sich Stockschrauben mit Doppelgewinde. Das Holzgewinde wird in den Pfosten geschraubt, das ISO-Gewinde ist für den Dübel in der Mauer gedacht. Im Gegensatz zu anderen Befestigungstechniken ist für diese Methode nur je eine Bohrung im Pfosten und in der Mauer nötig. Ausreichend lange Stockschrauben sorgen für eine stabile Montage.
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Ob Grundstücksgrenzmauer oder Terrassenmauer, wird eine sichtschützende Erhöhung geplant, sollte man sich vorab beim zuständigen Bauamt erkundigen. Auch ein Blick in die kommunale Verordnung zur Einfriedungshöhe ist hilfreich und beugt einem Baustopp oder einer Aufforderung zum Rückbau vor. Im Regelfall werden Sichtschutzelemente auf niedrigen Mauern im Eilverfahren genehmigt, doch wenn sich der Nachbar beschwert, ist der Ärger nicht selten vorprogrammiert.