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Sickergrube abdichten

Sickergrube abdichten

Wie dichte ich eine Sickergrube ab?

Zur Sicherheit muss eine Sickergrube abgedichtet werden. Die klassischen Betonwände sollten aus diesem Grund mit Dichtschlämme behandelt werden. Geht es darum, Risse zu reparieren, eignet sich Mörtel für Beton. Für Kunststoffwände ist das Ausbessern von Rissen mit dem Lötkolben möglich.

1. Sickergrube mit Dichtschlämme abdichten

Für die Betonwand
REMMERS Dichtschlämme
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Eine Sickergrube mit Betonwänden kann problemlos mit Dichtschlämme bearbeitet werden. Hierbei handelt es sich um einen wasserundurchlässigen, aber atmungsaktiven Werkstoff zur Abdichtung. Dichtschlämme besteht im Normalfall aus Zement, Sand und weiteren Materialien, die die Haftung und Dichtung sicherstellen. Durch die Frostunempfindlichkeit eignen sich Dichtschlämme ideal für den Außeneinsatz. Das Material wird dabei einfach auf die Wand der Sickergrube gestrichen.

2. Mit Mörtel Risse und Spalte ausbessern

Dichtung von Rissen alter Sickergruben
FISCHER Reparaturmörtel
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Dichtung von Rissen alter Sickergruben
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Geht es darum, eine bereits vorhandene ältere Sickergrube aus Beton abzudichten, so eignet sich Reparaturmörtel gut. Der Mörtel wird in Risse von Beton, Zement oder Putz gegeben. Er ist witterungsbeständig, sodass der Außeneinsatz möglich ist. Der Mörtel lässt sich mit der Kartuschenpistole einführen und mit der Stoßfugenkelle verstreichen. Nach dem Aushärten kann die gesamte Fläche mit Dichtschlämme abgedichtet werden.

3. Kunststoff mit Lötkolben renovieren

Ausbessern von Kunststoff
OCKERD Lötkolben
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Ausbessern von Kunststoff
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19,98 Euro

Es existieren Sickergruben mit Kunststoffwänden. Haben diese Risse und müssen ausgebessert werden, so kann mit dem Lötkolben gearbeitet werden. Hierbei handelt es sich um eine heiße Metallspitze, mit der der Kunststoff zum Schmelzen gebracht wird. Die klebrige Masse lässt sich im Anschluss beispielsweise mit einem Spachtel glattziehen. Im Idealfall sollte dies an der Außen- als auch Innenwand gemacht werden.

Video: Sickergrube abdichten

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Tipp: Aufpassen bei der Wortwahl Klärgrube, Sickergrube, Sickerschacht und Zisterne

Es existieren unterschiedliche Arten, um Regenwasser absickern zu lassen. Eine schlichte Sickergrube ist ein Loch ohne jegliche Befestigung. Mit Betonfertigteilen wird sie zum Sickerschacht, der am Boden offen ist. Ein Abdichten ist nicht erforderlich. Eine Zisterne oder auch Klärgrube ist eine Sickergrube, die nach außen komplett geschlossen ist und auch einen Boden besitzt. Dieses System muss fachmännisch abgedichtet werden.

Häufig gestellte Fragen

Sind die Risse im Beton der Sickergrube so dünn, dass nicht mit der Kartuschenpistole gearbeitet werden kann, sind alternative Methoden nötig. In diesem Fall sollte die Reparaturmasse mit dem Spachtel aufgetragen werden. Viel überstehendes Meterial lässt sich mit Wasser entfernen.
Lötkolben sind beim Kauf bereits mit Ölen vorbehandelt. Daher ist es beim Erhitzen völlig normal, dass die Metallspitze qualmt. Vorsicht ist jedoch geboten, wenn auch die Kunststoffummantelung qualmt oder sogar schmilzt. In diesem Fall das Gerät vom Strom nehmen.
Seit dem Jahr 2015 sind klassische Klärgruben verboten. In Deutschland sind seitdem nur noch abflusslose Abwassersammelgruben erlaubt. Saugwagen holen das Abwasser in regelmäßigen Abständen ab und entsorgen dieses gegen Gebühren. Klärgruben mit Abfluss dürfen nur noch mit Sondererlaubnis genutzt werden.
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