Siebdruckplatten kann man am einfachsten mit einem geeigneten Kraftkleber kleben. Auch 2K-Epoxidharzkleber ist für die Verklebung von Siebdruckplatten geeignet. Je nach Verwendungszweck kann man Siebdruckplatten mit Kontaktkleber verbinden. Alle Verklebungen sollten aber über mehrere Stunden mit einer Schraubzwinge fixiert werden.
Siebdruckplatten lassen sich mit einem Kraftkleber für nicht saugende Untergründe kleben. Die Klebeflächen müssen dazu völlig sauber und fettfrei sein. Nun trägt man den Klebstoff in einer gleichmäßigen Schicht auf und drückt die Siebdruckplatten aufeinander. Da die Trocknung der Kleberschicht durch die Oberflächenbeschaffenheit von Siebdruckplatten länger dauert, empfiehlt sich die mehrstündige Fixierung mit Schraubzwingen. Druckstellen lassen sich dabei durch Geschirrtücher oder durch Haushaltstücher vermeiden.
Sollen die geklebten Siebdruckplatten nicht zu stark beansprucht werden, kann man sie mit 2K Epoxidharzkleber kleben. Am besten ist ein Epoxidharzleim mit einer Doppelspritze, da der Härter in diesem Fall in der richtigen Menge eingemischt wird. Nun trägt man den Kleber sorgfältig auf und lässt etwa 1 cm Kantenabstand. Anderenfalls quillt der Leim durch den nötigen Pressdruck an den Seiten heraus.
Eine Alternative zum Kleben von Siebdruckplatten ist Kontaktkleber. Hier sollte man auf seine Haftstärke und auf seine Eignung für Multiplex achten. Nach der Kleberauftragung drückt man die Siebdruckplatten aufeinander und fixiert sie. Damit die Platten mit der Kleberschicht dazwischen beim Fixieren nicht verrutschen, sollte man die Schraubzwingen erst locker andrehen und sie dann anziehen, wenn alle vier Kanten eingespannt sind.
Siebdruckplatten lassen sich sehr schwer kleben, da die glatte Oberfläche das Einziehen der Klebstoffe verhindert. Daher kommen nur wenige Kleber in Frage, vor allem dann, wenn die Siebdruckplatten nach dem Verleimen beansprucht werden sollen. Grundsätzlich müssen Kleber für Siebdruckplatten für nicht saugende Materialien gedacht sein. Alle anderen Klebstoffe trocknen nicht und sorgen für eine Verbindung, die nie richtig halten wird.
Dann hat man meistens einen ungeeigneten Kleber verwendet. Auch Feuchtigkeit und Fett auf der Siebdruckplatte kann ein Grund für sich lösende Klebestellen sein. Nachdem man die Ursache herausgefunden und sie beseitigt hat, kann man die Verklebung noch einmal neu versuchen.
Sekundenkleber eignet sich nicht für die dauerhafte und stabile Verklebung von Siebdruckplatten. Auch wenn der Kleber schnell trocknet und eine hohe Endfestigkeit erreicht, würden die Platten bei kleiner bis mittlerer Beanspruchung nicht halten und im schlimmsten Fall vollständig auseinander fallen.
Eine sehr hohe Stabilität und Belastbarkeit lässt sich beim Kleben von Siebdruckplatten leider nicht erzielen. Daher gilt es abzuwägen, ob die Klebebefestigung zum Einsatzzweck passt. Für starke Beanspruchungen ist es besser, wenn man die Siebdruckplatten mit dafür geeigneten Schrauben verbindet.
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