Silber lässt sich mit verschiedenen Methoden versiegeln. Ideal ist Silberputz, in den man seinen Silberschmuck oder das Silberbesteck in regelmäßigen Abständen einlegt. Silberelektrolyt ist optimal für stark angelaufenen Silberschmuck geeignet, da es eine glänzende Schicht bildet. Alternativ eignet sich Alufolie.
Wenn man Silber vor dem Anlaufen schützen und es effektiv versiegeln möchte, ist flüssiger Silberputz eine ideale Methode. Selbst bereits angeschwärztes Silber erhält nach einem Bad in der Flüssigkeit neuen Glanz und wird so hell wie beim Kauf. Silberputz sollte grundsätzlich unverdünnt verwendet werden. Je nach Größe des silbernen Gegenstands, den man versiegeln will, füllt man die Flüssigkeit in entsprechende Schälchen.
Will man altes, glanzloses Silber versiegeln, kann man Silberelektrolyt dafür verwenden. Hierbei handelt es sich um galvanisches Silber, das in Verbindung mit elektrischer Spannung einen glänzenden Überzug erzeugt. Man füllt das Silberelektrolyt in eine Schüssel und legt zwei Drähte, angeschlossen an eine 9V Blockbatterie, hinein. Das verdunkelte Silber wird kurz eingetaucht. Der Vorgang kann bei Notwendigkeit auch mehrfach wiederholt werden.
Um das Anlaufen von Silber zu verhindern, bietet sich Alufolie als gute Alternative an. Nachdem man das Silber gereinigt und getrocknet hat, wickelt man es ganz einfach in ein ausreichend großes Stück Alufolie ein. Die Aufbewahrung sollte an einem dunklen und gleichwarmen Ort erfolgen, da Temperaturunterschiede, Sauerstoff und UV-Strahlung einen maßgeblichen Beitrag zum Anschwärzen von Silberschmuck und von Tafelsilber leisten.
Wenn man Silber richtig aufbewahrt, muss man es nicht zwangsläufig versiegeln. Bei Silberschmuck ist es wichtig, ihn nach dem Tragen zu reinigen und ihn dann an einem dunklen, von Sauerstoff abgeschirmten Ort aufzubewahren. Das Gleiche gilt für Silberbesteck, das man am besten in speziellen Falttaschen in einem Schubfach oder im Schrank lagert. Angelaufenes Silber wird vor einer längeren Aufbewahrung versiegelt.