Damit die Hauswand keine Feuchtigkeit zieht, muss der Sockel abgedichtet werden. Dies geschieht mit einem oder mehreren Anstrichen mit Dichtschlämme. Alternativ ist das Erdölprodukt Bitumen eine gute Wahl. Soll ein angegriffener und feuchter Sockel abgedichtet werden, arbeiten Sie mit Sanierputz.
Dichtschlämme dienen der Bauwerksabdichtung. Es handelt sich hierbei um eine Mischung aus Zement, Sand und Materialien, die der Haftung und Dichtung dienen. Dichtschlämme werden in zwei oder drei Schichten mit einem Quast auf die Hauswand aufgetragen und müssen im Anschluss etwa drei Tage ruhen und austrocknen. Damit in dieser Zeit keine Risse entstehen, sollte die Schicht regelmäßig befeuchtet werden.
Das Abdichten mit Bitumen ist eine gute Alternative zur Behandlung mit Dichtschlämme. Das Produkt wird aus Erdöl gewonnen und somit auch als schwarzer Blocker bezeichnet. Durch seine rissüberbrückende Eigenschaft ist das Material ideal für älteres Mauerwerk geeignet. Es wird in mehreren Schichten wie Farbe aufgetragen. Bitumen kann auf Wunsch zusätzlich auf die Dichtschlämme gestrichen werden, was zusätzlichen Schutz bietet.
Geht es darum, einen älteren Sockel abzudichten, weil dieser Feuchtigkeit und unschöne Flecken aufweist, so ist die Bearbeitung mit Sanierputz eine gute Wahl. Dieser entzieht der Wand die Feuchtigkeit und Salze. Vor dem Auftragen wird alter Putz entfernt und die Fugen angekratzt. Es folgen Anstriche mit Vorspritzmörtel und Porengrundputz. Auf diese Schicht wird der Sanierputz mindestens zwei Zentimeter dick aufgetragen.
Videounterschrift Lorem Ipsum
Ein Sockel lässt sich vorbeugend mit einem zusätzlichen Schutz versehen, indem ein Streifen rund um die Hauswand angelegt wird. Im Idealfall besteht dieser aus einer Kieseloberfläche. Das Kieselbeet nehmen Regenwasser auf, sodass kein Spritzwasser vom Pflaster an die Hauswand gelangen kann. Der Schutz lässt sich mit einer Umrandung anlegen, wodurch über die Randsteine eine saubere Abgrenzung zum restlichen Pflaster erfolgt.