Der Spalt unter einer Tür kann auf unterschiedliche Weise abgedichtet werden. Im Normalfall kommt hierfür eine klassische Türdichtung zum Einsatz, die an der Tür angeklebt wird. Auf glatten Fußböden ist die Doppeldichtung eine gute Wahl. Ein Retroprodukt ist die Türwurst.
Die Türdichtung ist eine Weiterentwicklung der klassischen Bürstendichtung. Es handelt sich bei diesem Produkt um einen selbstklebenden Zugluftstopper, der anstelle von Borsten mit einer geschlossenen zusätzlichen Kunststoffleiste arbeitet. Diese verlängert die Tür für einen Spalt von bis zu 4 cm. Zur Montage einfach den Schutz vom Klebestreifen abziehen und die Dichtung so an der Tür andrücken, dass der Spalt verschwindet.
Einen noch zuverlässigeren Schutz vor Zugluft bietet die Doppeldichtung, die auf glatten Böden eingesetzt werden kann. Hierbei handelt es sich um ein Produkt, welches einer Lippendichtung ähnelt und mit zwei Wulsten ausgestattet ist, die auf beiden Seiten der Tür den Spalt abdichtet. Sie wird einfach unter die geöffnete Tür geschoben, liegt anschließend auf dem Boden auf und rutscht mit.
Die sogenannten Textilstopper sind seit Generationen bekannt und gelten heute als Retroprodukt. Sie werden auch Türwurst oder Türdackel genannt. Die Textilstopper sind einfache Schaumstoffrollen, mit mit verschiedenen Textilien verschönert wurden. Alternativ lässt sich einfach eine alte Decke vor die Tür legen. Nachteil dieser Produkte ist, dass sie nach dem öffnen der Tür immer an den Spalt zurückgeschoben werden müssen.
Zugluftstopper sind in mehrfacher Hinsicht ein Vorteil für die Wohnqualität und die Haushaltskasse. Das Abdichten der Spalte unter Türen sorgt für einen Kältestopp und einen Schallschutz in einem. Die warme Luft bleibt im Raum und kann sich nicht mit kalter Luft aus dem Flur austauschen, was Energie einspart. Zudem bleiben Geräusche hinter der Tür, sodass es im Raum leiste ist.