Man kann Stahlseile auf unterschiedliche Arten befestigen. Haken und Ösen sind eine simple, aber sehr stabile Befestigungsmethode. Für eine optimale Straffung empfehlen sich Seilklemmen, die zum Beispiel in Spannsets enthalten sind. Auch Karabiner eignen sich für die Montage eines Stahlseils.
Am einfachsten lassen sich Stahlseile mit Ösen an Haken befestigen. Für einen stabilen Halt und die notwendige Straffung empfiehlt es sich, spezielle Seilhaken inklusive Spannern zu verwenden. Sollte man ein Stahlseil ohne vorgefertigte Ösen besitzen, kann man diese selbst formen und fixieren. Die Haken müssen fest in der Wand verankert werden, da das Stahlseil auf Zug daran befestigt wird.
Seilklemmen sind eine praktische Befestigung für Stahlseile, die an einem Ende eine Öse aufweisen. Das offene Ende wird hierbei festgehalten, damit sich eine stabile Drahtschlinge bilden lässt. Für diese Befestigungsmethode sollte man die Zuglast des Stahlseils kennen, da es anderenfalls reißen oder sich aufspalten kann. Die Befestigung kann je nach Einsatzbereich manuell oder aber mit einem kraftverstärkenden Werkzeug vorgenommen werden.
Soll ein Stahlseil zum Beispiel als Gardinenhalter gespannt werden, kann man sich für eine Ausführung mit Karabinern entscheiden. Nachdem man die Gesamtlänge des Stahlseils ermittelt und die Größe der Karabiner eingerechnet hat, schraubt man die Aughaken im entsprechenden Abstand ein. Hier ist ein genaues Maß wichtig, da das Stahlseil sonst durchhängt und da es bei dieser Montageart nicht nachspannbar ist.
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Alle Empfehlungen für die Befestigung eines Stahlseils haben ihre Vorteile und Nachteile. Denn welche Variante sich eignet, hängt von der späteren Belastung des Seils ab. Für einen Vorhang muss die Halterung weniger stabil sein als für ein Stahlseil, das zum Beispiel eine schwere Überdachung auf dem Grundstück zusatzsichern soll. Bei hoher Traglast muss das Befestigungszubehör der Gewichtsbelastung ohne Einschränkung standhalten.