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Tauchbad lackieren

Tauchbad lackieren

Wie kann man mit einem Tauchbad am besten lackieren?

Die einfachste Methode, um zu Hause im Tauchbad lackieren zu können, ist das Eintauchen in Acryllack oder andere geeignete Farben. Profis hingegen nutzen bei komplizierten Werkstücken elektrochemische Verfahren. Dabei kommt das anodische Tauchlackieren (ATL) und kathodische Tauchlackieren (KTL) zur Anwendung.

1. Mit Farbbad lackieren

Die einfachste Art zum Lackieren im Tauchbad
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Die einfachste Art, wenn es um die Lackierung mit einem Tauchbad geht, ist das Eintauchen in Lack. Dabei eignet sich je nach Werkstoff Acryllack besonders gut. Kleinere Bauteile lassen sich entweder direkt in den Farbbehälter tauchen oder Sie geben eine bestimmte Menge Lack in ein separates Gefäß. Sie können Kleinteile auch in einen Sieb einlegen. Überschüssige Farben tropfen wieder zurück.

2. Mit anodischem Tauchbad lackieren

Bei der anodischen Tauchlackierung, auch ATL genannt, kommt das Werkstück in einen leitfähigen und wässrigen Tauchlack. Zwischen dem Lackiergut und einer Gegenelektrode wird ein Gleichspannungsfeld erzeugt. Das Bauteil wird dabei zur Elektrode, genauer gesagt der Anode, und der Lack legt sich auf der Oberfläche ab. Dabei handelt es sich um die wasserlöslichen Bindemittel. Das Verfahren wird auch zur Beschichtung gezählt.

3. Mit kathodischem Tauchbad lackieren

Beim einer kathodischen Tauchlackierung, die auch KTL genannt wird, wird der Lack durch eine chemische Umsetzung, der Koagulation, abgeschieden. Das Werkstück ist hier die Kathode, zu dem der Stromfluss von der äußeren Elektrode, der Anode, über den leitfähigen Lack gelangt. Kathodische Verfahren sind dabei sehr verträglich, da als Lösemittel lediglich Wasser eingesetzt wird. Die Lackausbeute ist mit 98,5% besonders hoch.

Video: Tauchbad lackieren

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Tipp: Wassertransferdruck als weitere Alternative zur Lackierung im Tauchbad

Auch das Verfahren des Wassertransferdruckes ist mittlerweile immer weiter verbreitet. Dabei wird eine spezielle Folie geschnitten und in einem warmen Wasserbad aufgelegt. Die Folie besprühen Sie mit einem Aktivator und tauchen das Werkstück in die weiche Folie ein. Diese legt sich um das eingetauchte Bauteil und verbindet sich mit diesem. Mit Klarlack sorgen Sie danach für einen optimalen Schutz.

Häufig gestellte Fragen

Schleifen Sie die Teile an und reinigen Sie diese. Tauchen Sie Kleinteile mit einem Sieb oder der Pinzette in den Lack ein. Lassen Sie die überschüssige Farbe gut abtropfen und achten Sie auf eine gleichmäßige Oberfläche. Zum Trocknen idealerweise aufhängen.
Die Art der Lacke und Farben ist vom Material abhängig. Acryllack eignet sich jedoch für die meisten Werkstoffe. Achten Sie auf einen möglichst dünnflüssigen Lack, damit dieser auch optimal an alle Stellen der Bauteile gelangt. Kreidefarbe ist bei Holz beliebt.
Bei großen Werkstücken benötigen Sie eine entsprechend große Schüssel und viel Lack. Dies lohnt sich jedoch nur, wenn Sie viele Bauteile eintauchen müssen, da sonst zu viel Farbe übrig bleibt. Für einzelne Tauchlackierungen kontaktieren Sie besser einen darauf spezialisierten Fachbetrieb.
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