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Terrassenfugen wasserdicht versiegeln

Terrassenfugen wasserdicht versiegeln

Wie lassen sich Terrassenfugen wasserdicht versiegeln?

Terrassenfugen lassen sich mit verschiedenen Methoden wasserdicht versiegeln. Idealerweise versiegelt man die bereits gezogenen Terrassenfugen mit 2K-Epoxidharz. Eine andere Variante ist die Verfugung mit wasserdichtem und frostsicherem Fugenmörtel. Alternativ kann man vorhandene Terrassenfugen auch mit mattem Klarlack absolut wasserdicht versiegeln.

1. Mit 2K-Epoxidharz versiegeln

Wenn man bereits vorhandene Terrassenfugen wasserdicht versiegeln möchte, bietet sich 2K-Epoxidharz als ideale Variante an. Das farblose Harz ist absolut wetterfest und lässt sich mit der Kelle auftragen. Vorher werden die beiden Komponenten 1:1 gemischt. Da es sich hierbei um einen Feinspachtel handelt, kann man die Terrassenfugen solitär abdichten und muss keine vollflächige Beschichtung aus Epoxidharz auf dem Terrassenboden auftragen.

2. Mit Fugenmörtel für Outdoor versiegeln

Eine weitere Möglichkeit zum wasserdichten Versiegeln von Terrassenfugen ist fertiger-Fugenmörtel. Der Vorteil hierbei ist, dass man völlig natürliche (unversiegelt aussehende) Fugen erzeugt und sich dabei auf die Wasserdichtheit verlassen kann. Fugenmörtel wird mit der Kelle in kleiner Menge in die noch offenen Terrassenfugen eingebracht, welche anschließend geglättet werden. Die Trocknungszeit bis zur ersten Begehung beträgt bei Fertigmörteln rund einen Tag.

3. Mit mattem Klarlack versiegeln

Alternativ kann man Terrassenfugen mit mattem-Klarlack versiegeln. Hierfür benötigt man einen Pinsel und ein wenig Fingerspitzengefühl. Die Methode bietet sich an, wenn die Fugen an der Terrassenplattenoberseite abschließen und keine wirkliche Möglichkeit für eine Beschichtung besteht. Den Klarlack trägt man hauchdünn in einer gleichmäßigen Schicht auf. Dabei ist zu beachten, dass man nicht über die Ränder der Terrassenfugen hinaus malt.

Video: Terrassenfugen wasserdicht versiegeln

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Tipp: Bei wasserdichten Fugen beachten, dass der Terrassenboden ein passendes Gefälle (Ablauf) hat

Lässt man die Terrassenfugen durchlässig, kann das Wasser durch die Fugen ablaufen. Möchte man die Terrasse vollständig wasserdicht versiegeln, sollte man schon beim Bau auf das richtige Gefälle achten. Eine baustatische Vorgabe gibt es nicht. Doch das Gefälle sollte (je nach Material und Terrassenbauweise) zwischen 1 und 3 Prozent liegen. Anderenfalls kann das Wasser nicht ablaufen und erzeugt unerwünschte Staunässe.

Häufig gestellte Fragen

In diesem Fall sollte man das Gefälle prüfen. Hat man die Terrasse völlig gerade oder mit einem zu kleinen Gefälle gebaut, wird sich nach der Terrassenfugenversiegelung Staunässe bilden. Dem Problem begegnet man daher am besten im Vorfeld durch eine Gefälleüberprüfung.
Man kann Terrassenfugen durchaus mit Quarzsand versiegeln. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um eine wasserdichte, sondern um eine wasserdurchlässige Verfugung. Soll der Quarzsand wasserdicht sein, mischt man ihn mit Epoxidharz oder mit Zement (hier muss Wasser zugegeben werden) an.
Grundsätzlich sollte man die Fugenmasse und die Versiegelung der Terrassenfugen auf das Bodenbelagsmaterial abstimmen. Holz stellt andere Anforderungen an die Verfugung als Naturstein oder Terrassenplatten. Wichtig ist, dass man bei wasserdicht versiegelten Terrassenfugen ein ausreichendes Gefälle für den Wasserablauf berechnet.

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