Tonfiguren lassen sich mit unterschiedlichen Methoden kleben. Porzellan- und Keramikkleber ist die erste Wahl, da er am besten hält und sich einfach auftragen lässt. Müssen Spalte gefüllt werden, kann man 2K-Epoxidharzkleber für Tonfiguren verwenden. Alternativ eignet sich auch ein Sekundenkleber.
Tonfiguren kann man mit Porzellan und Keramikkleber kleben. Dazu entstaubt man die Bruchstellen und legt sich die zu klebenden Teile in der richtigen Reihenfolge bereit. Nun trägt man den Kleber beidseitig auf und drückt die Bruchteile der Tonfigur zusammen. Wichtig ist, dass man den leichten Druck rund 2 Minuten hält, da der Porzellan- und Keramikkleber in diesem Zeitraum seine starke Anfangshaftung entfaltet.
Will man Tonfiguren mit ungeraden Bruchkanten kleben, ist Zweikomponentenkleber auf Epoxidharzbasis eine gute Methode. Der Kleber lässt sich präzise auch auf filigrane Bruchkanten auftragen und trocknet binnen kurzer Zeit endfest aus. Ein Vorteil dabei ist, dass 2K-Kleber auch zum Füllen von Rissen geeignet ist und dass er sich im Nachhinein problemlos mit Farbe überstreichen lässt. Die Bruchkanten können daher unsichtbar gestaltet werden.
Bei sehr kleinen und dünnen Tonfiguren ist Sekundenkleber eine durchaus gut geeignete Alternative. Der schnell trocknende und leicht aufzutragende Kleber wird auf eine Seite des Bereichs aufgetragen, den man im Endeffekt kleben möchte. Nun ist es wichtig, dass man das zweite Teil umgehend zur Hand hat und es leicht andrückt. Binnen weniger Sekunden ist der glasklare Sekundenkleber völlig fest getrocknet.
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Wenn Ton bricht, kann es zu staubigen Ablagerungen an den Bruchkanten kommen. Damit der Kleber hält, müssen sämtliche Rückstände von den Klebeflächen entfernt werden. Das funktioniert am besten mit einem feinen Pinsel, mit dem man die Bruchstellen "abwischt". Wichtig ist auch, dass man keine "Fingerabdrücke" hinterlässt. Auf fettigen Bereichen hält der Kleber ebenso wenig wie auf Staub und anderen Rückständen.