Eine Treppe lässt sich auf verschiedene Arten verfugen. Bausilikon kann für Holz- und Steintreppen im Innen- und Außenbereich verwendet werden. Treppen aus Stein kann man auch mit Flexmörtel verfugen. Alternativ kann man kleine Fugen bei Steintreppen mit Fertigmörtel (Kartusche) schließen.
Wenn man eine Treppe verfugen möchte, sollte man die Schwingung beim Begehen einkalkulieren. Daher eignet sich dauerelastisches Bausilikon sehr gut für die Verfugung. Nachdem man die Fugen gereinigt hat, trägt man das Spezialsilikon möglichst gleichmäßig aus der Kartusche auf. Anschließend glättet man die Silikonfuge mit dem Rakel und prüft vor der Trocknung, ob das Bausilikon den Spalt vollständig verschlossen hat.
Eine andere Möglichkeit zum Verfugen einer Treppe ist Flexmörtel. Da es sich hierbei um einen Mörtel auf Zementbasis handelt, empfiehlt sich diese Methode am besten für Steintreppen. Man rührt den Flexmörtel an und drückt ihn mit einer schmalen Fugenkelle in die Treppenfugen. Anschließend streicht man die Fuge mit einer noch schmaleren Kelle glatt und entfernt den möglicherweise überschüssigen Flexmörtel sorgfältig.
Alternativ kann man eine Treppe mit Fertigmörtel verfugen. Der Vorteil dabei ist, dass man kaum Werkzeug benötigt. Der Mörtel wird direkt aus der Kartusche in die Fuge gedrückt und muss nun lediglich mit einem Rakel geglättet werden. Bei tiefen Fugen ist es ratsam, etwas mehr Fertigmörtel einzudrücken oder den Hohlraum vor dem Verfugen der Treppe mit einem Dichtstreifen zu füllen.
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In vielen älteren Häusern ist die Treppe an sich noch intakt, auch wenn sie nicht mehr wie neu aussieht und wenn sich die Fugen lösen. Man kann die Treppe aufbereiten UND man kann nach der Entfernung des alten Fugenmaterials ganz einfach neu verfugen. Damit die Verfugung hält, muss die alte Fugenmasse vollständig herausgekratzt und die Fuge anschließend richtig gereinigt werden.