Soll eine Tür vor Gerüchen abgedichtet werden, müssen Spalte und Ritzen geschlossen werden. Für den häufig größeren Spalt unter der Tür ist die Schaumstoff-Doppeldichtung geeignet. Auf der Türzarge lassen sich Gummidichtungen aufkleben. Das Schlüsselloch kann mit einer Rosette geschlossen werden.
Türen haben recht häufig zwischen dem Türblatt und dem Boden einen größeren Spalt, der viel Raum für das Eindringen von Gerüchen lässt. Es ist daher ratsam, diesen Spalt zu schließen, was gut mit einem Zugluftstopper gelingt. Die Schaumstofft-Doppeldichtung wird dabei auf das Türblatt aufgeschoben und bildet eine beidseitige Barriere. Alternativ kann mit einem Zugluftstopper in Form einer Bürstendichtung gearbeitet werden.
Ältere Türen besitzen Schwachstellen an der Türzarge. Das Türblatt verzieht sich im Laufe der Jahre, sodass es nicht mehr an allen Stellen fest an der Türzarge steht. Gerüche können über die entstandenen Ritze in den Raum gelangen. Die Ritzen lassen sich mit einfachem #Dichtungsband schließen. Dieses selbstklebende Band aus Kunststoff wird an den entsprechenden Stellen auf die Türzarge aufgedrückt.
Ist die Tür rundherum abgedichtet und dennoch dringen Gerüche ein? In diesem Fall sollte ein Blick auf das Schlüsselloch geworfen werden. Gerade bei einfachen Bartschlüsseln, wie sie bei Innentüren Standard sind, ist das Loch groß und ein gutes Einfalltor für Gerüche. Das gesamte Schlüsselloch lässt sich jedoch mit einer #Blindrosette schließen. Besonders praktikabel, wenn das Schloss nicht mehr genutzt wird.
Muss der Spalt an der Türzarge erst gefunden werden, helfen zwei unterschiedliche Tricks. Entweder wird mit einem Feuerzeug am Türblatt entlang gefahren, bis die Flamme flackert oder es wird versucht, ein Blatt zwischen Türblatt und Zarge einzuschließen. Lässt sich das Blatt problemlos entfernen, sollte an dieser Stelle nachgerüstet werden. Hält die Tür es fest, so ist die Stelle ausreichend abgedichtet.