Türzargen lassen sich mit verschiedenen Methoden versiegeln. Für die Versiegelung der gesamten Zarge eignet sich seidenmatter Klarlack sehr gut. Will man die Anschluss- und Bodenfugen versiegeln, kann man dafür Silikon verwenden. Alternativ können Türzargen auch mit überstreichbarem Acryl versiegelt werden.
Wenn man Türzargen wasserdicht und quellsicher versiegeln möchte, ist Klarlack die ideale Wahl. Nach dem Einbau und der Verfugung der Türzarge kann man sie mit einem Pinsel oder mit der Lackrolle mit Klarlack versiegeln. Klarlack bietet den Vorteil, dass er Wasser abweist und dass sich die Optik der Türzarge nicht ändert. Nach rund 24 h ist die Versiegelung vollständig getrocknet.
Will man die Wandanschlüsse und den Übergang der Türzarge zum Boden versiegeln, eignet sich Silikon als optimale Methode. Der elastisch trocknende Baustoff schließt selbst kleinste Fugen und sorgt dafür, dass keine Feuchtigkeit zwischen die Zarge und die Wand dringen kann. Hat man den Silikonstreifen gleichmäßig aufgetragen, glättet man ihn mit dem Rakel und lässt die Versiegelung nun einen Tag trocknen.
Alternativ kann man Türzargen im Innenbereich aber auch mit Acryl versiegeln. Diese Variante bietet den enormen Vorteil, dass man die gezogene Dichtstofffuge anschließend in der Wandfarbe streichen kann. Daher eignet sich Acryl vor allem für Versiegelungen größerer oder ungleichmäßiger Fugen neben der Türzarge. Ehe man eine Türzarge versiegelt, wird sie eingebaut und bei Notwendigkeit mit Montageschaum an den Wandanschlüssen abgedichtet.
Videounterschrift Lorem Ipsum
Gegen Zugluft durch Schlitze zwischen der Türzarge und der Wand hilft Bauschaum. Die Versiegelung selbst dient dazu, dem Quellverhalten entgegen zu wirken und zu verhindern, dass die Türzargen an der Schnittkante Feuchtigkeit einlassen. Bei Feuchtigkeit denkt man in erster Linie ans Bad oder an die Küche. Doch auch in Wohn- und Schlafzimmern kann Luftfeuchtigkeit oder Wischwasser zu irreversiblen Schäden führen.