Vinyl kann man mit verschiedenen Methoden auf Holz kleben. Bewährt hat sich PVC-Kleber als pastöse Fertigmischung. Auch fertig angemischter Montagekleber hält Vinyl in Dielenform oder von der Rolle auf Holz. Bei sehr glatten Holzflächen kann auch man selbstklebendes Vinyl verwenden.
Vinyl lässt sich von der Rolle oder auch in Dielenform mit einem speziellen PVC Fertigkleber auf jedes Holz kleben. Dazu trägt man den Spezialkleber mit dem Zahnspachtel auf die Klebefläche auf und beachtet dabei, dass sich überall die gleiche Klebermenge befindet. Nun kann man das Vinyl auf die vorbereitete Stelle legen und es mit gleichmäßig streichenden Handbewegungen auf dem Untergrund fixieren.
Will man Vinyl mit schneller Anfangshaftung auf Holz kleben, eignet sich fertig angemischter Montageleim mit hoher Klebkraft. Der Montagekleber wird aus dem Eimer heraus mit dem Zahnspachtel auf das Holz aufgetragen und gleichmäßig verteilt. Nun legt man das Vinyl auf und drückt es leicht an. Wenn es um eine Wandverkleidung geht, sollte die einzelne Diele etwa 2 Minuten (aber immer ohne großen Kraftaufwand) angedrückt werden.
Auf glattem oder lackiertem Holz kann man selbstklebendes Vinyl kleben. Hier ist kein zusätzlicher Klebstoff nötig, da die Klebefläche bereits alle notwendigen Eigenschaften aufweist und glatt ist. Um selbstklebendes Vinyl zu kleben, zieht man die Schutzschicht der ersten Diele ab und beginnt mit der Verlegung. Alle folgenden Vinyldielen werden nun versetzt an die erste bereits geklebte Diele angelegt und leicht angedrückt.
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Sollen alte Dielen mit modernem Vinyl restauriert werden, ist es wichtig, dass es sich nicht um einen geölten Dielenboden handelt. Gleiches gilt natürlich auch für Wandverkleidungen aus Holz. Wurde das Holz geölt, kann man kein Vinyl kleben und muss immer damit rechnen, dass sich der Kleber (nicht nur bei selbstklebenden Dielen) nicht mit dem Untergrund verbindet - er hält nicht.