Ganz einfach und ohne Werkzeug oder zusätzliche Materialien kann man einen selbstklebenden Vinylboden auf trockene und glatte Untergründe kleben. Ist der Untergrund saugfähig, bietet sich ein spezieller Bodenbelagskleber für weiche Materialien an. In Bädern kann man alternativ einen Fertig-Flexkleber verwenden.
Hat man einen glatten und nicht saugenden Untergrund zur Verfügung, kann man ohne großen Aufwand einen selbstklebenden Vinylboden kleben. Eine Grundreinigung der Klebefläche im Vorfeld ist nötig, da selbst marginale Staubablagerungen die Klebkraft des Vinylbodens beeinträchtigen. Ist der Boden vorbereitet, beginnt man mit der Verklebung des Vinylbodens in einer Raumecke. Man zieht den Schutzstreifen ab und klebt die erste Vinyldiele an.
Eine weitere Möglichkeit zum Kleben von Vinylböden ist Bodenbelagskleber. Dieser wird entweder auf einer Arbeitsfläche von 2 m² auf den Boden, oder aber mit dem Zahnspachtel auf die Rückseite des Vinyls aufgetragen. Bei Vinyl von der Rolle sollte man den Bodenbelagskleber immer auf den Untergrund des gesamten Raumes auftragen und den Bodenbelag anschließend ganz einfach aufrollen und ihn fest andrücken.
Vinylböden eignen sich aufgrund ihrer Eigenschaften sehr gut für Feuchträume. Allerdings ist es bei der Verklebung wichtig, einen feuchtigkeitsbeständigen Kleber zu verwenden. Daher eignet sich Fertig Fliesenkleber sehr gut für die Verklebung von Vinylböden in Bädern, in Duschen und auch in Küchen. Der Flexkleber wird mit der Zahnkelle auf den Boden aufgetragen, auf dem man anschließend jede Vinyldiele einzeln verkleben wird.
Videounterschrift Lorem Ipsum
Einen "Universalkleber" zum Kleben von Vinylböden gibt es nicht. Welcher Kleber sich eignet, hängt vom Untergrund und von den Gegebenheiten im Raum ab. Klebt man den Vinylboden beispielsweise auf Beton, muss man keine Quell- und Schwindeigenschaften beachten. Anders verhält es sich bei Holz und bei Holzwerkstoffen. Hier kann nur ein elastisch trocknender Kleber für den dauerhaften Halt des Vinylbodens sorgen.