Vliestapeten kann man mit unterschiedlichen Methoden kleben. Einfach und sicher ist die Verwendung eines Fertig-Vliestapetenklebers. Auch normaler Tapetenkleister für Vliestapeten und schwere Tapeten eignet sich gut. Bei schwierigen Untergründen kann man alternativ einen Spezialkleister verwenden und die Vliestapete damit ankleben.
Wenn man schwere Vinyltapeten mit Vliesträger kleben möchte, ist Fertigkleber für Vinyltapeten bestens geeignet. Der Kleister wird mit dem Quast dick auf die Wand aufgetragen. Nun legt man die fertig zugeschnittene Tapetenbahn am Deckenanschluss an und klebt sie leicht fest. Mit der Moosgummirolle streicht man die Vinyltapete nun von der Mitte nach außen hin aus. Wichtig: An den Kanten möglichst Druck ausüben.
Haben Vinyltapeten einen Papierrücken, ist Vliestapetenkleister eine sehr gute Wahl. Denn Vinyl mit Papierrücken kann weichen, sodass man den Kleister mit dem Quast auf die Wand und auf den Tapetenrücken aufträgt. Der Vorteil hierbei ist, dass sich die eingekleisterte Vinyltapete nachträglich verschieben lässt. Eine Weichzeit von 20 Minuten ist angeraten. Dann klebt man die Tapete und streicht sie vorsichtig aus.
Wenn man noch nicht weiß, ob man eine Vinyltapete mit Papier- oder Vliesrückseite kleben möchte, kann man sich für einen Spezialkleber entscheiden. Dieser Kleister eignet sich für alle Tapeten unabhängig vom Gewicht und von der Beschaffenheit der Rückseite. Um die Vliestapeten zu kleben, kleistert man die Wand in der Breite einer Bahn an, klebt diese fest und beginnt von Neuem.
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Saugfähige Wände aus Beton, aus Holz oder aus Rigips sollte man vor dem Tapezieren mit einem Tiefengrund behandelt. Durch das dünne Einstreichen der Wand mit dieser Grundierung haftet der Kleber besser und die Tapete hält. Anderenfalls kann es passieren, dass die Wand jegliche Feuchtigkeit aus dem Tapetenkleber aufsaugt und dass die Vliestapete aus diesem Grund nicht wirklich fest halten kann.