Ein Vogelhaus lässt sich auf verschiedene Arten imprägnieren. Hartwachsöl lässt Nässe abperlen und schützt Vogelhäuser aus Holz vor der Durchfeuchtung. Leinölfirnis ist eine ganz natürliche und wirkungsvolle Imprägnierung in puncto Wetterschutz. Eine Alternative zur Imprägnierung von Vogelhäusern ist natives Olivenöl.
Will man ein Vogelhaus wetterschützend imprägnieren, bietet sich Hartwachsöl als ideale Methode an. Um ins Holz eindringende Verschmutzungen zu vermeiden, wird das Vogelhäuschen im besten Fall vor seinem ersten Einsatz imprägniert. Das Hartwachsöl lässt sich ganz einfach mit dem Pinsel aufstreichen und sollte dann 24 einziehen. Den Vorgang wiederholt man bis zur Holzsättigung. Nun kann man die Überreste einfach abwischen.
Eine andere Methode zur Imprägnierung von Vogelhäusern ist Leinölfirnis. Hierbei handelt es sich um ein Öl, das zu 100 Prozent natürlich ist. Die Auftragung erfolgt mit einem Pinsel und wird mehrmals wiederholt. Nimmt das Holz kein Öl mehr auf, ist es witterungsgeschützt imprägniert und weist Feuchtigkeit ab. Überschüssiges Öl auf der Oberfläche entfernt man am besten mit einem fusselfreien Tuch.
Alternativ kann man ein Vogelhaus mit Olivenöl imprägnieren. Das eher dünnflüssige Öl kann mit dem Pinsel oder mit Küchenkrepp auf das Holz aufgetragen werden. Nach rund einer Stunde ist die erste Schicht eingezogen, sodass man die Imprägnierung wiederholen kann. Damit das Vogelhaus nässegeschützt ist, sollte man das Holz so lange imprägnieren, bis es gesättigt ist und kein Öl mehr aufnimmt.
Das Dach eines Vogelhauses ist in den meisten Fällen wasserabweisend beschichtet. Doch der Boden, auf dem das Streufutter ausgelegt wird, benötigt besonderen Schutz. Hier empfiehlt es sich, anstelle einer Imprägnierung einen wasserdichten und schmutzabweisenden Belag zu verwenden. Vogelhäuser sollten einmal pro Woche gereinigt werden, was sich bei Holz (auch nach der Imprägnierung) perspektivisch als schwierig und sehr zeitaufwendig herausstellen wird.