Wände lassen sich mit verschiedenen Methoden polieren. Für große Flächen eignet sich eine Poliermaschine, die man ohne Druck kreisförmig über die Wandfläche führt. Kleinere Wandflächen kann man ganz einfach mit feinkörnigem Sandpapier polieren. Alternativ eignet sich ein Polierschwamm sehr gut.
Wenn man alle Wände oder eine große Wand im Raum polieren möchte, ist eine Poliermaschine hierfür die ideale Wahl. Den Aufsatz wählt man anhand des Wandbelags aus und dann beginnt man damit, die Wände auf niedrigster Drehzahl nach seinen Vorstellungen zu polieren. Das gelingt am besten, indem man die Poliermaschine in kleinen Abschnitten kreisförmig führt und dabei nicht fest aufdrückt.
Will man eine verputzte Wand polieren, ist Sandpapier mit feiner Körnung optimal dafür geeignet. Mit Sandpapier kann man die Wand nicht nur völlig glattschleifen, sondern sie auch in kreisenden Bewegungen glänzend polieren. Am besten funktioniert diese Methode bei Spezialputzen, die durch den Poliervorgang im Hochglanz erstrahlen und zum Beispiel eine sehr edle Marmoroptik entwickeln. Wichtig: Der Druck beim Polieren muss immer gleichmäßig sein.
Alternativ kann man Wände von Hand mit einem Polierschwamm polieren. Diese Variante eignet sich für Betonwände und für unterschiedliche Putze. Der Vorteil hierbei ist, dass man keinen Abrieb erzeugt und die Wände ohne großen Aufwand zum Glänzen bringt. Ideal ist das Polieren mit einem Spezialschwamm für bereits glatt geputzte Wände oder für Holzwände mit einer Wachsversiegelung sowie für aalglatte Sichtbetonwände.
Ehe man seine Wände poliert, sollten alle rauen Stellen vor dem Polieren entfernt werden. Das heißt, dass man vor allem bei verputzten Wänden im Vorfeld einen Abschliff vornehmen und mögliche Grate, Erhebungen und Absenkungen entfernen muss. Versucht man eine nicht glatte Wand zu polieren, kann sie nicht einheitlich glänzen und wird auch im Nachgang matte, vielleicht sogar aufgeworfene Flecken aufweisen.