Wandfliesen lassen sich auf verschiedene Arten verfugen. Man kann klassischen Fugenmörtel verwenden und so für feste, langfristig haltbare Fugen sorgen. Auch Flexfugenmörtel eignet sich sehr gut und empfiehlt sich vor allem für Natursteinfliesen. Alternativ verfugt man Anschlussfugen mit handelsüblichem Sanitärsilikon.
Wenn man Wandfliesen verfugen möchte, ist klassischer Fugenmörtel ideal dafür geeignet. Nachdem man ihn nach Herstellerangaben gemischt hat, nimmt man die Fugenkelle und trägt den Mörtel zuerst längs und dann quer in den Fugen auf. Damit die Übergänge nahtlos werden, muss man den Fugenmörtel nach der Auftragung mit einem dünnen Spachtel glätten. Nun prüft man, ob die Fugen vollständig abgedichtet sind.
Will man eine andere Methode anwenden, kann man Wandfliesen auch mit Flexmörtel verfugen. Diese Variante empfiehlt sich vor allem für Fliesen aus Naturstein oder aus Feinsteinzeug. Der Flexmörtel wird nach Herstellerangaben gemischt und anschließend ganz einfach mit der Fugenkelle zuerst in die vertikalen, dann in die horizontalen Fugen gedrückt. Ehe der Mörtel aushärtet, wird er mit einer sauberen Fugenkelle geglättet.
An den Übergängen zum Boden oder zu einem anderen Wandbelag lassen sich Wandfliesen alternativ mit Sanitärsilikon verfugen. Der Vorteil hierbei beruht auf der dauerhaft dehnbaren Beschaffenheit der Fugendichtung. Daher kann man Silikon auch für die Übergänge von Wandfliesen zur Badewanne, zum Waschtisch und zum WC verwenden. Wichtig ist hauptsächlich, dass man sich für ein hochwertiges und absolut wasserdichtes Sanitärsilikon entscheidet.
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Je nach Nutzung eines Raumes steigt das Risiko für Feuchtigkeitsschäden an der Wand. Wenn man die Wandfliesen in Bädern und Küchen verfugen möchte, sollte man daher bedenken, dass die Verfugung allein noch nicht unbedingt für einen wasserdichten Wandbelag sorgt. Hier gibt es e.inige Mittel, mit denen man die Fliesen UND die Fugen im Nachgang völlig wasserdicht und schmutzabweisend versiegeln kann.