Zinn lässt sich mit verschiedenen Methoden kleben. Flüssigmetall erzeugt eine absolut stabile Klebeverbindung bei Zinn. Ebenso kann man auch Sekundenkleber verwenden, wenn man sehr kleine Zinnflächen kleben will. Für größere Projekte mit maximaler Festigkeit ist 2K-Kleber eine durchaus praktische Alternative.
Zinn lässt sich einfach und sicher mit Flüssigmetall kleben. Dazu reinigt man die Klebeflächen und wischt sie anschließend mit einem fusselfreien Tuch ab. Die formbare Kaltschweißmasse wird nun auf hauchdünn auf einen Klebebereich aufgetragen und gleichmäßig verstrichen. Drückt man nun das Gegenstück auf die mit Flüssigmetall vorbereitete Fläche und hält den Druck 2 Minuten, klebt der Zinn ohne Schwierigkeiten zusammen.
Eine andere Variante zum Zinn kleben ist Sekundenkleber. Gerade auf kleinen Flächen, beispielsweise beim Kleben von Zinnfiguren, bietet sich der präzise aufzutragende und sofort trocknende Sekundenklebstoff an. Für eine feste Verklebung benötigt man lediglich einen winzigen Tropfen Kleber auf jeder Klebefläche. Wichtig ist nun, dass man die beiden Zinnteile sofort verbindet und darauf achtet, dass sie absolut akkurat aufeinander liegen.
Müssen größere Zinnteile verklebt werden, kann man alternativ einen für Metall geeigneten 2K Kleber verwenden. Produkte mit Doppelspritze sind besonders gut geeignet, da man die beiden Komponenten nicht selbst mischen braucht. Je nach Klebefläche trägt man die benötigte Menge Zweikomponentenkleber (am besten beidseitig) auf und drückt die Teile fest zusammen. Nach 2 Minuten tritt die Anfangshaftung ein und der Zinn hält.
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Bricht ein Gegenstand aus Zinn, sind die Bruchflächen meistens absolut glatt. Hält die Verklebung im ersten Versuch nicht, kann man mit folgendem Trick für eine optimale Haftung sorgen. Man nimmt eine Lage Zellstoff, reißt sie auf die Größe der Klebefläche zu und legt sie auf das untere Teil. Nun trägt man den Kleber auf und drückt die Flächen fest aufeinander.