Je nach Material und Form des Lecks kommen unterschiedliche Lösungen zum Einsatz. Rohre aus Metall mit Rissen werden mit Flüssigmetall abgedichtet. Sind Löcher entstanden, eignet sich der Griff zum Knetmetall. Rohre aus Kunststoff lassen sich mit Epoxidharz ausbessern.
Ist ein Abwasserrohr aus Metall gerissen, so müssen diese Stellen dringend abgedichtet werden. Lässt sich das Rohr von innen erreichen, kann Flüssigmetall zur Anwendung kommen. Hierzu muss die entsprechende Stelle getrocknet und gesäubert werden. Das flüssige Metall wird im Anschluss in die Risse gefüllt und härtet aus. Bei breiteren Rissen sollte anstatt einer Flüssigkeit Knete zur Anwendung kommen.
Befinden sich kleinere Löcher im Abwasserrohr aus Metall, so können diese mit Knetmetall abgedichtet werden. Das knetähnliche Produkt kann dabei passend geformt und anschließend in die Leckstellen gedrückt werden. Nach einer Ruhezeit von etwa einer Stunde ist die Masse hart wie Stahl und kann bei Bedarf noch bearbeitet werden. Die Masse haftet an allen Metallen und Legierungen.
Sind Risse oder kleinere Löcher in einem Abwasserrohr aus Kunststoff entstanden, so eignet sich Epoxidkleber für das Abdichten von innen. Im Idealfall wird ein zweikomponentiger Kleber mit Binder und Härter verwendet. Zunächst muss das Rohr entleert werden, ehe die Reinigung und Entfettung der entsprechenden Stellen erfolgt. Der Kleber benötigt etwa 24 Stunden zum Aushärten, währenddessen der Wasserfluss unterbrochen sein muss.
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Eine Abdichtung von innen kann je nach Gegebenheiten vor Ort mehr Sinn ergeben als ein Abdichten von außen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn das Abwasserrohr schwer erreichbar ist, jedoch über eine andere Stelle von innen repariert werden kann. So wird verhindert, das komplette Rohr freizulegen und auszubuddeln. Liegt das Rohr jedoch frei, ist die Bearbeitung von außen einfacher.