Einfach und rückstandslos kann man Acryl mit Aceton-Nagellackentferner von Wänden und Böden entfernen. Auch der Einsatz eines Heißluftgebläses weicht Acryl auf und sorgt für eine einfache Entfernung. Trockenes Acryl kann man mit einer scharfen Abziehklinge von sehr empfindlichen Untergründen lösen.
Tropft Acrylfarbe auf den Fußboden oder soll von der Wand entfernt werden, ist Nagellackentferner auf Acetonbasis ein optimales Reinigungsmittel. Allerdings muss man dabei beachten, dass sich Aceton nicht für alle Oberflächen eignet. Auf festen, nicht aus Kunststoff bestehenden Untergründen kann man ein fusselfreies Tuch aus Baumwolle verwenden. Darauf träufelt man Nagellackentferner, mit dem man den zu entfernen Acrylfleck vorsichtig und gleichmäßig abtupft.
Wenn man Acryl von einer größeren Fläche entfernen möchte, ist ein Heißluftgebläse eine sehr praktische Lösung. Durch die Erhitzung, die man durch zwei Einstellungsstufen auf die Dicke der Acrylschicht abstimmen kann, weicht der Baustoff auf und lässt sich anschließend ganz einfach mit einem Schaber oder mit einem Spachtel entfernen. Wichtig ist, das man die Entfernung im erhitzten, flüssigen Zustand vornimmt.
Würde ein Untergrund durch Hitze und durch Chemikalien beschädigt werden, muss man mit dem Acrylfleck dennoch nicht leben. Mit einer Abziehklinge lassen sich dicke und dünne Acrylschichten vollständig entfernen. Hierbei sollte man auf eine scharfe Klinge achten und sie im richtigen Winkel ansetzen. Anderenfalls könnte es zu Kratzern auf der Oberfläche kommen, die man durch vorsichtiges Arbeiten aber vermeiden kann.
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Während Acrylfarbe nur schwer abgeht und daher mit Hitze oder Chemie vorbehandelt wird, kann man Acrylfugen im Regelfall mit dem Spachtel lösen und abziehen. Je älter das Acryl und je dicker die Fuge ist, desto einfacher lässt sie sich in großen Stücken entfernen und ersetzen. Um einen Anfang zu finden, hebt man das Acryl am Fugenanschluss mit dem Messer an.