Ein Wandanschluss wird zunächst mit Steinwolle abgedichtet, wobei es hier die Unterschiede der festen Steinwollplatten und der losen Steinwolle gibt. Im Außenbereich wird die Fuge mit Rollputz abgedichtet. Im Innenraum kann die Fuge mit Fugenband abgedichtet und dann verputzt werden.
Ein Wandanschluss eines Anbaus benötigt Platz, da sich zwei unterschiedliche Wände auch auf unterschiedliche Art setzen. Damit dieser Platz jedoch nicht ungeschützt bleibt, wird Steinwolle für die Fuge genutzt. Je nach Bedarf steht Steinwolle als Platte oder auch in loser Form zur Verfügung. Die Steinwolle wird im Anschluss innen und außen auf unterschiedliche Arten geschlossen und abgedichtet.
Eine gefüllte Fuge zwischen Alt- und Anbau muss mit der Außenfassade versiegelt werden. Dies liegt daran, dass Steinwolle oder andere Dämmstoffe nicht die Außenschicht bilden dürfen. Für das Abdichten auf der Außenfassade ist Rollputz die ideale Lösung. Den Putz gibt es in unterschiedlichen Körnungen und Farben, sodass passende Produkte zu finden sind. Auftragen lässt sich alles mit einer Rolle.
Im Innenbereich muss ebenfalls eine Abdichtung erfolgen, damit die Raumgestaltung auf sauberen und glatten Wänden stattfinden kann. Die Fugen vom Anbau können im Innenbereich gut mit einem Fugendeckband abgedichtet werden. Das Glasfaserband wird auf die Fugen gelegt, sodass im Anschluss verspachtelt werden kann. Hierdurch lässt sich Rissen in der Spachtelmasse vorbeugen. Das Fugendeckband ist normalerweise selbstklebend und bietet sicheren Halt.
Wie ein Wandanschluss hergestellt werden sollte, liegt an den zu erwartenden Bewegungen der Bauteile. Wird der Neubau stark sacken, so ist ein dehnbarer Wandanschluss nötig. Dieser wird mit Silikon oder Acryl gezogen, wobei Silikon den Nachteil hat, dass dieses nicht überstrichen werden kann. Ein starrer Wandanschluss hingegen wird einfach mit Fugenmasse verspachtelt, bei dem irgendwann ein dünner Riss entsteht.