Man kann ein Bild mit Schrauben an einem Schornstein aufhängen. Auch die Befestigung an Nägeln ist möglich, wenn man Nägel für Stein und Beton verwendet. Will man Löcher im Schornstein ausschließen, eignen sich Klebenägel als praktische Aufhängung für alle Bilder.
Der Schornstein über dem Kamin muss nicht undekoriert bleiben. Man kann mit kurzen Schrauben Bilder aufhängen und so für einen Blickfang im Raum sorgen. Wichtig ist, dass man sich für die Bohrung einen Stopp einstellt und so verhindert, dass man versehentlich abrutscht und im schlimmsten Fall ein Loch ins Abzugsrohr bohrt. Nach dem Dübeln und Schrauben hängt man das Bild auf.
Ältere Schornsteine bestehen aus Ziegelstein, in den man je nach Beschaffenheit auch gehärtete Stahlnägel einschlagen kann. Bildernägel sind vollkommen ausreichend und haben eine Länge, mit der man nicht durch den Stein hindurch in den Hohlraum oder gar ins Abzugsrohr gelangt. Es gibt zwei Möglichkeiten für die Anbringung der Bilder. Der Nagel kann sichtbar oder hinter der Rückwand der Bilder verschwunden sein.
In den meisten modernen Häusern ist der Schornstein verputzt. Hat man einen glatten Putz gewählt, lassen sich Bilder problemlos mit Klebenägeln befestigen. Hier ist eine Bohrung unnötig, da der Nagel auf dem glatten und sauberen Untergrund perfekt hält. Der Schornstein selbst entwickelt keine wirkliche Hitze, wodurch man sich keine Gedanken um Kleberrückstände oder um eine Ablösung des Klebenagels machen braucht.
Eine Bohrung im Schornstein ist durchaus möglich, sollte aber mit Vorsicht und Sorgfalt vorgenommen werden. Um sich in der Bohrtiefe nicht zu verschätzen oder abzurutschen, empfiehlt sich ein Stopper am Bohrer. Hier kann man die gewünschte Länge vorab einstellen und so verhindern, dass man beim Bohren abrutscht und eventuell einen instandsetzungsbedürftigen Defekt des Schornsteins (und des dahinter befindlichen Rohres) erzeugt.