Ein Bohrloch in der Fassade lässt sich mit verschiedenen Methoden abdichten. Am besten ist Dichtstoff aus der Kartusche geeignet, da er sich einfach einfüllen lässt und da er wasserdicht ist. Auch flüssiger Wasserstopp kann verwendet werden. Alternativ hilft ein Bitumendichtkleber.
Möchte man ein Bohrloch in der Fassade abdichten, ist Dichtstoff aus der Kartusche die optimalste Lösung. Ein Vorteil dieser Methode beruht darauf, dass man den Dichtstoff von außen und von innen (zu beiden Wandseiten) in die Fassade drücken kann. Auch wenn er ein wenig herauslaufen sollte, ist das kein Problem. Überschüssiger Dichtstoff lässt sich ganz einfach im feuchten Zustand von der Fassade entfernen.
Kleinere Bohrlöcher in der Fassade lassen sich mit Flüssig Wasserstopp abdichten. Hierbei handelt es sich um eine halbfeste Dichtungsmasse, die mit dem Pinsel oder mit der Kelle ins Bohrloch geschmiert wird. Damit die Masse nicht an der Fassade herunterläuft, sollte man das Bohrloch mit mehreren Auftragungen hintereinander verschließen und die einzelnen Schichten im besten Fall zwischenzeitlich rund fünf Minuten antrocknen lassen.
Für große Bohrlöcher in Fassaden bietet sich Bitumendichtkleber als Alternative an. Diese Dichtmasse eignet sich besonders gut für Bohrungen, die kurz über dem Erdreich oder (innen) unter dem Bodengrund liegen. Bitumendichtkleber verschließt das Bohrloch und beugt dem Eindringen von Wasser ins Mauerwerk vor. Befindet sich eine Bohrung auf der Wetterseite oder im Kellerbereich, ist die Alternative zum Verschließen bestens geeignet.
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Im Internet sind viele Informationen darüber zu finden, dass man Bohrungen in der Fassade mit Silikon verschließen kann. Handelsübliches Silikon ist nicht für den Einsatz im Außenbereich geeignet und kommt daher nicht für den Verschluss von Fassadenbohrungen in Frage. Bei enormer Hitze und Frost verändert Silikon seine Struktur, was nach sich zieht, dass es Fassaden nicht wirklich vollständig abdichten kann.