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Ein Bohrloch in der Fassade abdichten

Ein Bohrloch in der Fassade abdichten

Wie lässt sich ein Bohrloch in der Fassade abdichten?

Ein Bohrloch in der Fassade lässt sich mit verschiedenen Methoden abdichten. Am besten ist Dichtstoff aus der Kartusche geeignet, da er sich einfach einfüllen lässt und da er wasserdicht ist. Auch flüssiger Wasserstopp kann verwendet werden. Alternativ hilft ein Bitumendichtkleber.

1. Mit Dichtstoff abdichten

Ideale Lösung mit wasserschützendem Effekt
Sikaflex Dichtstoff
Sikaflex Dichtstoff, witterungsbeständig und wasserfest, 300 ml x 3 Kartuschen, haftstark, 5 Düsenspritzen im Lieferumfang enthalten
für 24,55 Euro
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Möchte man ein Bohrloch in der Fassade abdichten, ist Dichtstoff aus der Kartusche die optimalste Lösung. Ein Vorteil dieser Methode beruht darauf, dass man den Dichtstoff von außen und von innen (zu beiden Wandseiten) in die Fassade drücken kann. Auch wenn er ein wenig herauslaufen sollte, ist das kein Problem. Überschüssiger Dichtstoff lässt sich ganz einfach im feuchten Zustand von der Fassade entfernen.

2. Mit Flüssig-Wasserstopp abdichten

Flüssige Dichtungsmasse kleine Bohrlöcher
Soudal wasserfeste Dichtungsmasse
Soudal wasserfeste Dichtungsmasse, 0,75 kg Dose, Wasserstopp in und um die Bohrung
für 18,09 Euro
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Kleinere Bohrlöcher in der Fassade lassen sich mit Flüssig Wasserstopp abdichten. Hierbei handelt es sich um eine halbfeste Dichtungsmasse, die mit dem Pinsel oder mit der Kelle ins Bohrloch geschmiert wird. Damit die Masse nicht an der Fassade herunterläuft, sollte man das Bohrloch mit mehreren Auftragungen hintereinander verschließen und die einzelnen Schichten im besten Fall zwischenzeitlich rund fünf Minuten antrocknen lassen.

3. Mit Bitumendichtkleber abdichten

Eine Alternative
Bitumenkleber
Bitumenkleber, Dichtmasse 4 x 300 ml in Kartusche, witterungsbeständig, klebt und dichtet ab
für 30,49 Euro
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Für große Bohrlöcher in Fassaden bietet sich Bitumendichtkleber als Alternative an. Diese Dichtmasse eignet sich besonders gut für Bohrungen, die kurz über dem Erdreich oder (innen) unter dem Bodengrund liegen. Bitumendichtkleber verschließt das Bohrloch und beugt dem Eindringen von Wasser ins Mauerwerk vor. Befindet sich eine Bohrung auf der Wetterseite oder im Kellerbereich, ist die Alternative zum Verschließen bestens geeignet.

Video: Ein Bohrloch in der Fassade abdichten

Videounterschrift Lorem Ipsum

Tipp: Entgegen einiger Web-Empfehlungen eignet sich Silikon nicht für die Abdichtung von Bohrungen in Fassaden

Im Internet sind viele Informationen darüber zu finden, dass man Bohrungen in der Fassade mit Silikon verschließen kann. Handelsübliches Silikon ist nicht für den Einsatz im Außenbereich geeignet und kommt daher nicht für den Verschluss von Fassadenbohrungen in Frage. Bei enormer Hitze und Frost verändert Silikon seine Struktur, was nach sich zieht, dass es Fassaden nicht wirklich vollständig abdichten kann.

Häufig gestellte Fragen

Um Feuchtigkeitsschäden sowie Schimmel im Haus zu vermeiden, sollte man die Ursache für die nicht funktionierende Abdichtung herausfinden. Am häufigsten sind abgedichtete Bohrlöcher undicht, weil der Staub nicht entfernt wurde oder weil man ein ungeeignetes Dichtungsmittel zum Verschluss gewählt hat.
Das kommt auf den verwendeten Dichtstoff an. Die meisten Dichtmittel lassen sich mit Fassadenfarbe überstreifen und somit völlig unsichtbar abdichten. Sollte das nicht funktionieren, trägt man eine dünne Schicht Spachtelmasse auf und überstreicht das abgedichtete und verspachtelte Bohrloch im Anschluss.
Durchgehende Bohrungen lassen sich nur schwer zuspachteln, da man die Spachtelmasse oftmals nicht bis in die Mitte des Mauerwerks bekommt. Handelt es sich um oberflächliche Bohrungen, ist auch die Abdichtung mit witterungsbeständiger Spachtelmasse eine Möglichkeit zur Abdichtung nicht benötigter Bohrlöcher.

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