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Fenster im Fachwerk abdichten

Fenster im Fachwerk abdichten

Wie lassen sich Fenster im Fachwerk abdichten?

Fenster lassen sich im Fachwerk mit verschiedenen Methoden abdichten. Sehr beliebt ist Isolierhanf, da er gut dämmt und sich einfach einbringen lässt. Auch Schafwolle wird in der Abdichtung von Fenstern im Fachwerk gerne verwendet. Eine ebenso natürliche Alternative ist Lehm.

1. Mit Isolierhanf abdichten

Die ideale Abdichtung für Fenster im Fachwerk
Isolierhanf
Isolierhanf, Hanf-Stopfwolle, Dämmstoff, 5 kg, Naturprodukt für ökologisches Bauen, winddicht, Niedrigenergie- und Passivhaus-Qualität
für 36,50 Euro
amazon.de
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Wenn man im Rahmen der Fachwerksanierung neue Fenster einbauen und abdichten möchte, ist Isolierhanf die optimale Wahl. Der Stopfhanf verschließt die Übergänge zwischen dem Fachwerk und dem Fenster, sodass man Wärmebrücken vermeiden und das angenehme Raumklima fördern kann. Wichtig ist bei der Verarbeitung, dass man den Hanf fest in die Aussparungen stopft und so für einen natürlich dichten Anschluss sorgt.

2. Mit Schafwolle abdichten

Bei größerem Abdichtungsbedarf optimal
Paroc Pro Lose Wolle
Paroc Pro Lose Wolle, Schafwolle in verschiedenen Verpackungsgrößen, Dämmstoff, Stopfwolle, Naturprodukt für ökologisches Bauen, nicht brennbar, imprägniert
für 15,58 Euro
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Eine weitere Möglichkeit zum Abdichten von Fenstern im Fachwerk ist Schafwolle. Die Naturwolle ist lose verpackt und wird in die Spalten zwischen dem Fensterrahmen und dem Fachwerk gestopft. Es empfiehlt sich, mit mehreren Schichten zu arbeiten und so eine dichte, aber atmungsaktive Abdichtung der Aussparungen zu erzielen. Schafwolle zeichnet sich durch ihre sehr einfache Verarbeitung und die hohe Wärmehaltfähigkeit aus.

3. Mit Lehm abdichten

Aufwendig, aber eine gute Alternative
Terra Exotica Lehmpulver
Terra Exotica Lehmpulver, brauner Lehm mit Bindekraft 80 g / cm ², trocken, 5 kg Abpackung, andere Verpackungsgrößen erhältlich
für 9,90 Euro
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Mit ein wenig handwerklichem Geschick kann man Fenster im Fachwerk mit Lehm abdichten. Dazu mischt man den trockenen Lehm mit der laut Hersteller angegebenen Menge Wasser und achtet darauf, dass er klumpfrei ist und die zur Verarbeitung optimale Konsistenz aufweicht. Nun kann man die Abstände zwischen dem Fachwerk und dem Fensterrahmen mit einem Spachtel problemlos mit der angemischten Lehmmasse abdichten.

Video: Fenster im Fachwerk abdichten

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Tipp: Im Fachwerk keinesfalls Silikon, Bauschaum oder Acryl verwenden

Sicherlich gibt es einfachere Methoden für die Abdichtung von Fenstern. Doch wenn man ein Fachwerk saniert, sollte man ausschließlich natürliche Materialien verwenden. Mit Silikon, Bauschaum oder Acryl begünstigt man das Risiko, dass sich Feuchtigkeit bildet und dass die Balken gravierenden Schaden nehmen. Denn die modernen Abdichtungsmaterialien verhindern den Abtransport der Feuchtigkeit, was mit dem Totalverlust historischer Holzbalken in Fachwerkhäusern endet.

Häufig gestellte Fragen

Ein kleiner Luftzug ist im Fachwerk nicht unüblich. Er ist der Grund dafür, dass selbst 200 Jahre alte Fachwerkhäuser nicht schimmeln. Würde man die Fenster absolut luftdicht abdichten, bleibt die Schädigung des Fachwerks nicht aus. Gegen Zugluft helfen einfache Textil-Zugluftstopper.
Kann der Luftaustausch zwischen den Innenräumen und Außen nicht stattfinden, zieht die Feuchte ins Fachwerk. Dieses besteht aus Lehm und Stroh, also aus zwei Materialien, die Nässe aufsaugen und die durch Feuchtigkeit schimmeln. Das vermeidet man mit einer natürlichen Abdichtung.
Grundsätzlich ist der Einbau von Kunststofffenstern in Fachwerkhäusern möglich. Allerdings sind Holzfenster besser geeignet, da sie optisch perfekt zum Fachwerk passen und da sie trotz absoluter Dichtheit keinen Feuchtigkeitsstau begünstigen. Wenn man Kunststofffenster bevorzugt, muss man beim Abdichten umsichtiger sein.

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