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Ein Kunststoffrohr kleben

Ein Kunststoffrohr kleben

Wie lässt sich ein Kunststoffrohr kleben?

Kunststoffrohre kann man mit 2K-Kunststoffkleber zusammenführen und kleben. Für eine elastische Verbindung mit gleichzeitiger Abdichtung ist Polymerkleber für Kunststoffrohre eine gute Wahl. Kleinere Risse oder auch sehr dünne Kunststoffflächen lassen sich mit Sekundenkleber fixieren. Wichtig: Sekundenkleber dichtet aber nicht ab.

1. Mit 2K-Kunststoffkleber kleben

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Kunststoffrohre mit einem größeren Durchmesser und einer entsprechenden Materialstärke können mit 2K Kunststoffkleber geklebt werden. Auch für eine Rohrverjüngung eignet sich der Spezialkunststoff gut. Vor dem Kleben werden die Klebestellen bestenfalls mit Sandpapier aufgeraut und anschließend von Rückständen gereinigt. Nun trägt man den Kunststoffkleber in einer hauchdünnen Schicht auf, fügt die beiden Klebestellen des Rohres zusammen und drückt sie leicht an.

2. Mit Polymerkleber kleben

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Für eine permanente und sichere Klebenaht kann man Polymerkleber verwenden. Der dauerelastische und gleichzeitig abdichtende Klebstoff erzeugt eine chemische Schweißnaht, da er die Klebefläche anlöst und quellen lässt. Durch die Materialreaktion kann man sich bei Polymerkleber darauf verlassen, dass es nicht zu durchlässigen Stellen im Kunststoffrohr kommt. Der chemische Löse- und Quellprozess sorgen für eine absolut dichte und wasserundurchlässige Verbindung.

3. Mit Sekundenleim kleben

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Kleinere Risse im Kunststoffrohr (das nicht für Wasser genutzt wird) kann man mit Sekundenkleber für Kunststoff reparieren. Für eine Rohrverbindung von dick auf dünn oder umgekehrt eignet sich der Spezialsekundenkleber nicht, da er zu schnell trocknet und binnen kurzer Zeit völlig aushärtet. Will man zwei hauchdünne Rohrenden miteinander verkleben, kann man im Falle von Leerrohren mit Sekundenkleber ein dichtes, festes Ergebnis erzielen.

Video: Ein Kunststoffrohr kleben

Videounterschrift Lorem Ipsum

Tipp: Wasserführende Kunststoffrohre im Haus sollten bei Defekten ausgetauscht und NICHT geklebt werden

Es gibt durchaus Klebstoffe, die ein wasserführendes Kunststoffrohr absolut dicht verkleben. Allerdings sollte man wissen, dass die Versicherung im Falle eines Wasserschadens nicht zahlt, wenn man das Rohr geklebt und nicht ausgetauscht hat. Ausnahmen bestehen nur, wenn ein Fachbetrieb die Verklebung vorgenommen und die Dichtheit des Kunststoffrohrs mit seiner Unterschrift auf dem Auftrag bestätigt hat. Anderenfalls könnte es teuer werden.

Häufig gestellte Fragen

Zuerst sollte man herausfinden, warum die Verklebung des Kunststoffrohrs nicht geklappt hat. Die Verwendung eines anderen Klebstoffes könnte das Problem lösen und die gewünschte Dichtheit erzeugen. Hilft alles nichts, kann man das Rohr erhitzen und es auf diesem Weg "verschweißen".
Prinzipiell haftet die Versicherung nicht für Schäden, die von handwerklichen Laien begünstigt wurden. Ein selbst geklebtes Rohr mit Wasserführung ist daher ein Thema, über das man sich im Schadenfall mit der Versicherung streiten muss. Eine Kostenübernahme ist im Regelfall ausgeschlossen.
Ja, wenn man einen passenden Kleber verwendet, kann man die Verjüngung oder die Vergrößerung durchs Ineinanderschieben von zwei Kunststoffrohren absolut dicht vornehmen. Bei allen Klebstoffen außer Polymerkleber sollte man die Klebeflächen aufrauen, da man so eine bessere Haftung erzielen kann.

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