Man kann Kupfer mit einem endfesten Zwei-Komponenten-Kleber reparieren oder man verwendet Silikonkleber, wenn die Verbindung nach dem Trocknen elastisch bleiben soll. Auch spezieller Metallkleber kann für Kupfer durchaus verwendet werden und empfiehlt sich, wenn man große Flächen miteinander verkleben möchte.
Bricht ein Rohr oder ein Gegenstand aus Kupfer, kann man den Bruch mit 2K-Kleber reparieren. Der Vorteil des Zwei-Komponenten-Klebers beruht auf seiner leichten Verarbeitung dank Doppelspritze und der Festigkeit, die sich nicht von einer Lötnaht unterscheidet. Damit die Verbindung sicher klebt, müssen die Bruchkanten vorab leicht aufgeraut und gesäubert werden. Nach der Kleberauftragung drückt man die beiden Kupferteile fest zusammen.
Eine weitere Variante zum Kupfer kleben ist Silikonkleber. Da es sich hierbei um einen Kleber mit abdichtender Eigenschaft handelt, füllt Silikonkleber eventuelle Bruchlücken aus und sorgt so für eine völlig dichte Verbindung. Trotz seiner auch nach der Trocknung bestehenden Elastizität ist Silikonkleber endfest. Ein Vorteil des Klebers beruht darauf, dass man eventuelle Klebereste und Überstände nachträglich vom Kupfer entfernen kann.
Je größer die Klebefläche ist, desto fester muss der verwendete Kleber sein. Bei großflächigen Brüchen eines Kupfergegenstands kann man Metallkleber verwenden. Die Kaltschweißmasse härtet nach rund 24 Stunden vollständig aus und erzeugt eine Verbindung, die einer Lötnaht in nichts nachsteht. Die präzise Auftragung ist wichtig und kann mit einem dünnen Stäbchen oder mit einem härteren, aber feinen Pinsel vorgenommen werden.
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Kupfer kleben ist möglich. Allerdings sollte man anhand der Verwendung des Kupfers abwägen, ob man klebt oder ob man besser lötet. Gas- und wasserführende Leitungen müssen absolut dicht sein. Daher ist es im Falle eines Kupferrohrbruchs sicherer, einen Fachmann zu holen und den Bruch löten oder das defekte Rohr austauschen zu lassen. Die Reparatur mit Kleber wäre hier zu riskant.