Am besten eignet sich 2K-Acrylatkleber zum Kleben von Metall auf Beton. Auch Epoxidharzkleber ist ideal, wenn eine besonders feste Endhaftung gewünscht wird. Eine Alternative ist Montagekleber, sofern er sich für saugende Materialien eignet und das Metall mit dem Beton verbindet.
Wenn man Metall auf Beton kleben möchte, ist eine schnelle Anfangshaftung von Vorteil. Genau diese Eigenschaft zeichnet 2K Acrylatkleber auf, der sich aus diesem Grund auch für schwere und große Metallteile eignet. Der Kleber wird rückseitig auf das Metall oder alternativ auf die Klebefläche des Betons aufgetragen. Nun drückt man die beiden Materialien kurz aneinander und die Klebeverbindung hält ohne Schwierigkeiten.
Wenn die Endfestigkeit vor der Anfangshaftung steht, ist Epoxidharzkleber eine gute Wahl. Auch Epoxid zieht schnell an, eignet sich aber eher für Verbindungen, denen man zum Beispiel mit Schraubzwingen ein wenig "Nachdruck" verleihen kann. Will man sich das Mischen von Epoxidharz und Härter ersparen, ist ein 2K-Kleber mit Doppeldüse eine praktische Lösung - es wird nur sehr wenig Kleber benötigt.
Auch Montagekleber eignet sich dafür, wenn man Metall auf Beton kleben möchte. Dabei sollte man beachten, dass der Montagekleber für saugende Untergründe ausgewiesen sein muss. Auch wenn Metall nicht saugt, der Beton würde ungeeignetem Montageleim die Feuchtigkeit entziehen. Die Auftragung erfolgt in Wellenlinienform auf der gesamten Rückseite des Metalls. Dieses drückt man auf den Beton und hält es kurzzeitig fest.
Die Oberfläche des Metalls ist nicht saugfähig und absolut porenfrei. Anders verhält es sich bei Beton, der porös und saugend ist. Daher ist es besonders wichtig, die Verklebung von Beton und Metall mit einem Klebstoff vorzunehmen, der trotz saugendem Untergrund geeignet ist. Andere Kleber würden Feuchtigkeit verlieren, da diese in den Beton einzieht. Das Metall kann dann nicht wirklich halten.