Metall auf Holz kleben

Von Corina Ecke

Wie lässt sich Metall auf Holz kleben?

Es gibt verschiedene Methoden um Metall sicher auf Holz zu kleben. Für hochfeste und großflächige Verklebungen ist 2K-Epoxidharzkleber ideal. Auch PU-Kleber eignet sich sehr gut für Holz und Metall. Alternativ nimmt man einen Montagekleber für saugende und nicht saugende Materialien.

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1. Mit 2K-Epoxidharzkleber kleben

Ideal für Blankmetall und Rohholz

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Rohes Holz und blankes Metall kann man mit 2K Epoxidharzkleber kleben. Der hochfeste Kleber aus zwei Komponenten eignet sich optimal für großflächige Permanentverklebungen. Am besten trägt man die gewünschte Klebermenge rückseitig auf das Metall auf, welches man nun mit leichtem Druck auf das Holz klebt. Wichtig ist, dass beide Materialien vor der Verklebung gereinigt und von Staub- sowie Fettrückständen befreit werden.

2. Mit PU-Kleber kleben

Für hochfeste und doch elastische Verklebung optimal

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Eine weitere Möglichkeit zum Metall auf Holz Kleben ist PU Kleber. Obwohl der Kleber über eine hohe Endfestigkeit verfügt, bleibt er elastisch und eignet sich somit optimal für noch nicht völlig getrocknetes Holz. PU-Kleber aus der Kartusche wird wellenlinienförmig auf die Klebefläche des Holzes aufgetragen, wobei man 2 cm Rand aussparen sollte. Nun klebt man das Metall auf die vorbereitete Fläche.

3. Mit Montagekleber kleben

Eine geeignete Alternative

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Wenn man Metall auf Holz kleben möchte, kann man alternativ einen geeigneten Montagekleber verwenden. Er sollte für saugende und nicht saugende Materialien geeignet sein, da er anderenfalls ins Holz einziehen oder das Metall nicht halten würde. Die Auftragung erfolgt wellenlinienförmig auf der Holzoberfläche oder auf der Rückseite des Metalls. Nachdem man die Teile zusammengefügt hat, wird das Metall leicht angedrückt.

Video: Metall auf Holz kleben

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Tipp: Bei lackiertem Holz auf lösemittelfreien Kleber achten

Eine besondere Herausforderung beim Metall auf Holz Kleben sind vorbehandelte (lackierte, pulverbeschichtete, geölte) Oberflächen. Ist das Holz lackiert oder soll beschichtetes Metall geklebt werden, muss der verwendete Kleber unbedingt frei von Lösemitteln sein. Anderenfalls lösen sich die Farbpigmente aus der Beschichtung und es kommt zu Beulenbildung. Schlimmstenfalls hält der Kleber nicht, da er sich mit der Farbschicht vom Untergrund ablöst.

Häufig gestellte Fragen

Was tun, wenn die Verklebung von Metall und Holz nicht hält?

Die Suche nach der Ursache ist essenziell. In den meisten Fällen lässt sich das Problem schnell beheben. Eine Ablösung des Metalls, die Reinigung der Klebeflächen und eine anschließende Neuverklebung ist zwar aufwendig, hilft aber bei Klebeproblemen durch nicht entfernte Rückstände.

Sollte das Metall bis zur Kleberaushärtung am Holz angepresst werden?

Bei Klebern mit schneller Anfangshaftung ist kein zusätzlicher Anpressdruck nötig. Ratsam können Schraubzwingen sein, wenn die Verklebung hochkant oder auf nicht ebenen Flächen erfolgt. Hier kann man die Klebekraft erhöhen, indem man die beiden Materialien einige Stunden mit Schraubzwingen fixiert.

Kann ich die beiden Werkstoffe auch mit Silikon kleben?

Das funktioniert nicht. Auch wenn Silikon klebende Eigenschaften aufweist, zieht die Feuchtigkeit ins Holz ein und mindert die Klebewirkung. Soll die geklebte Verbindung später beansprucht werden und langfristig halten, eignet sich Silikon keinesfalls zur Verklebung der beiden so unterschiedlichen Materialien.